15.02.2019 15:54 Uhr

LASK erwartet gegen SKN "Duell auf Augenhöhe"

Tabellennachbarn als Cup-Gegner
Tabellennachbarn als Cup-Gegner

Geht es nach der Bundesliga-Tabelle, ist es der große Schlager im Viertelfinale des Fußball-Cups: Am Samstag (12.00 Uhr) empfängt der zweitplatzierte LASK in Pasching die drittplatzierten St. Pöltner. Wohl auch deswegen erwartet LASK-Trainer Oliver Glasner "ein Duell auf Augenhöhe". Dafür sprechen auch die bisherigen Saisonduelle.

In der laufenden Saison gab es in der Liga ein 0:0 in Oberösterreich und Anfang November ein 2:2 in Niederösterreichs Landeshauptstadt. Dass in St. Pöltens "Seuchensaison" 2017/18 alle vier Begegnungen an den LASK gingen, besitzt keine Aussagekraft mehr. "Gegen St. Pölten tut sich jeder schwer, Chancen herauszuspielen. Schon in den Duellen im Herbst war es immer eng", erinnerte Glasner.

Der LASK hat die Chance, zum zweiten Mal in drei Saisonen unter die Top vier zu kommen. Zuletzt gelang das 2017, als man sich Rapid im Halbfinale mit 1:2 geschlagen geben musste. Kapitän Gernot Trauner sieht seine Truppe gut gerüstet für das Duell mit dem Überraschungsfinalisten 2014. "Wir sind schon gut in Form, jetzt muss sich das auch in den Ergebnissen widerspiegeln", sagte Trauner. Seit 7. Oktober ist man ohne Pflichtspielniederlage.

Liveticker LASK - SKN St. Pölten

In den sechs Testpartien verzichtete der LASK auf große Gegner, zeigte sich bei den vier Siegen mit insgesamt 20 Toren aber recht trefferfreudig. Für Glasner, der auf seine Zugänge Joao Klauss und Stefan Haudum setzen kann, nur auf Oh In-pyo und Fabian Benko verzichten muss, ist auch die Anpfiffzeit kein Problem. "Die Partie findet zwischen den beiden Damen-Slaloms statt. Das ist kein Problem. Es gibt Schlimmeres, als erst um halb drei am Mittagstisch zu sitzen", sagte der Oberösterreicher.

In St. Pölten träumt man von einer Wiederholung des bisher größten Cup-Erfolgs 2014, als erst das Finale mit 2:4 gegen Salzburg verloren ging. 2015/16 erreichen die "Wölfe" immerhin das Halbfinale (1:2 bei der Admira) und 2016/17 wie diesmal das Viertelfinale (1:3 daheim gegen Rapid).

Für die Niederösterreicher geht es aber vor allem darum, den Schwung des starken Saisonstarts nicht völlig zu verlieren. Denn nach dem Abgang von Dietmar Kühbauer zu Rapid konnte man unter Ranko Popovic die hohe Schlagzahl nicht halten. In acht Ligapartien gab es nur noch zwei Siege. Nach dem Cupspiel wartet am 24. Februar der Liga-Frühjahresauftakt in Hartberg. "Keine Frage, für uns sind diese zwei Spiele ganz wichtig. In diesen Partien haben wir die Möglichkeit, die Türe zu unseren Zielen bereits ein gutes Stück zu öffnen, dementsprechend werden wir alles dafür tun, um sie positiv zu gestalten", meinte Popovic.

apa