In zweieinhalb Wochen startet die französische Ligue 1 in ihre neue Spielzeit. Neben dem Branchenprimus Paris Saint-Germain und Überraschungsmeister OSC Lille richten sich die Blicke in dieser Saison auch auf die AS Monaco, die zuletzt unter Cheftrainer Niko Kovac wieder erstarkt war. Mit Alexander Nübel zwischen den Pfosten, der Leihgabe des FC Bayern München, wollen die Monegassen den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Doch wird der 24-Jährige überhaupt einen Stammplatz unter Kovac erhalten?

Zuletzt wurde in übereinstimmenden Medienberichten bereits darüber spekuliert, dass dem Ex-Schalker auch in Monaco nur die Bank droht, nachdem er zuletzt in 2020/2021 lediglich vier Pflichtspiele für den FC Bayern absolviert hatte. Die Vorbereitung im Fürstentum verlief mäßig für Nübel, der in seinem ersten Testspiel-Einsatz gleich nach vier Minuten ein Gegentor eingeschenkt bekam.

Nübel soll 2023 zum FC Bayern zurück

Wie die französische Sportzeitung "L'Équipe" jüngst vermeldete, sollen die Chancen auf einen Stammplatz für den Bayern-Leihspieler zuletzt aber deutlich gestiegen sein. Laut der Zeitung sprechen drei Gründe für Nübel, der für die kommende Spielzeit unbedingt mehr Einsatzzeiten bekommen will.

Erstens: Nübel soll sich laut dem Medienbericht mittlerweile sehr gut ins Team integriert und im Training stark mitgearbeitet haben. Zweitens: Seine jüngste Performance am zurückliegenden Sonntag beim 0:0-Testspiel gegen Antwerpen, als Nübel 90 Minuten lang im Monaco-Tor stand, soll Niko Kovac ausgesprochen gut gefallen haben. Drittens: Der gebürtige Paderborner profitiert von einer Verletzung seines direkten Konkurrenten.

Benjamin Lecomte, der in der letzten Saison noch Stammkeeper bei der AS war, fällt seit einiger Zeit mit einer Oberschenkelverletzung aus und wird die heiße Phase der Vorbereitung weiter verpassen. Die Monegassen bauen daher wohl umso mehr auf Nübel, der laut Leihvertrag zwei Spielzeiten lang in Frankreich bleiben soll, ehe es zurück zum FC Bayern nach München geht.