15.03.2022 08:59 Uhr

Null-Euro-Keeper soll ter Stegen verdrängen

Marc-André ter Stegen genießt beim FC Barcelona angeblich nicht mehr das ganz große Vertrauen
Marc-André ter Stegen genießt beim FC Barcelona angeblich nicht mehr das ganz große Vertrauen

44 Gegentore in 36 Pflichtspielen 2021/22: Was nach einer soliden Bilanz klingt, ist für Marc-André ter Stegen im Tor des FC Barcelona eher ernüchternd. Der Deutsche ist längst nicht mehr vor kritischen Stimmen sicher. Barca soll sogar an einer Wachablöse arbeiten.

Marc-André ter Stegen würde derzeit "mehr infrage gestellt als je zuvor", enthüllt das spanische Portal "Diario Gol".

Dem Bericht zufolge pariert ter Stegen derzeit gerade einmal 60 Prozent der Schüsse auf sein Tor, ein Wert, der zu den schwächsten in den fünf großen europäischen Ligen gehört. Von der "Lebensversicherung", die ter Stegen einst für Barca darstellte, sei nicht mehr viel übrig.

Da die Finanzlage bei den Katalanen weiterhin äußerst angespannt ist, soll man bei Barca nun anstreben, Kapital aus ter Stegens Leistungsflaute zu schlagen: Der 29-Jährige, der seinen Vertrag erst im vorigen Sommer bis 2025 verlängerte, hat weiterhin einen guten Namen auf dem Markt, soll dem FC Barcelona im Idealfall daher eine satte Ablöse einbringen und durch einen Null-Euro-Neuzugang ersetzt werden, lautet die Rechnung, die das spanische Medium aufstellt.

Verliehenes Eigengewächs überzeugt gegen Barca

Beim Anwärter auf die neue Nummer eins soll es sich demnach um Inaki Pena von Galatasaray handeln. Der 23-Jährige stammt aus Barcas legendärer Jugendschmiede La Masia, ist seit Januar 2022 allerdings an die Türken verliehen. Dort hat sich der Spanier schnell einen Stammplatz erkämpft und vor allem beim 0:0 im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen seinen Stammklub nachhaltig Eindruck geschunden.

Dass Pena nach der laufenden Saison zum LaLiga-Giganten zurückkehrt, ist laut "Diario Gol" beschlossene Sache. Ob Pena dann direkt eine Chance als Stammkeeper erhält oder zuerst als Herausforderer von ter Stegen auftritt, dürfte davon abhängen, ob für Letzteren ein attraktives Angebot eintrudelt.