Knapp ein Jahr nach seinem Abschied von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft war es zuletzt lange ruhig um Joachim Löw. Jetzt gibt es aber neue Spekulationen um die Zukunft des ehemaligen Bundestrainers - und diese haben es in sich.

15 Jahre lenkte Joachim Löw als Bundestrainer die Geschicke der Nationalmannschaft. Den Höhepunkt seiner Laufbahn markierte zweifelsohne der Weltmeistertitel 2014 in Brasilien. Aber auch die Vize-Europameisterschaft 2008, Platz drei bei der WM 2010 sowie der Confed-Cup-Sieg 2017 stehen in Löws Vita.

Im vergangenen Jahr erklärte der 62-Jährige bereits im Vorfeld der EM-Endrunde seinen Rückzug - zum richtigen Zeitpunkt, wie das erneut enttäuschende Abschneiden des DFB-Teams mit dem Achtelfinal-Aus gegen England bewies.

Fenerbahce-Gerüchte um Joachim Löw

Ob und wie es für Löw im Trainer-Geschäft weitergeht, ist seitdem offen. Gerüchte aus der Türkei um eine Rückkehr zu Fenerbahce erwiesen sich als nicht zutreffend.

Die ganz großen Klubs hatten Löw nicht mehr auf dem Zettel, wenn es um die Besetzung ihrer Cheftrainerposten ging, so schien es.

Glaubt man dem italienischen Transfer-Experten Gianluca di Marzio, darf sich der Ex-DFB-Coach nun aber doch wieder Hoffnungen auf einen der begehrtesten, aber auch schwierigsten Trainerjobs im Weltfußball machen.

Übernimmt Joachim Löw bei PSG?

Wie di Marzio im Interview mit dem Portal "wettfreunde.net" offenbarte, ist Löw ein Kandidat bei Frankreichs Vorzeigeklub Paris Saint-Germain.

Es sei "sicher", dass der aktuelle PSG-Coach Mauricio Pochettino keine Zukunft über die laufende Saison hinaus habe, bekräftigte di Marzio entsprechende Medienberichte der letzten Tage und Wochen.

Gespräche mit der angeblichen Top-Option Antonio Conte von Tottenham Hotspur seien "nicht fortgeschritten". Neben dem Italiener denke PSG über Löw und Ex-Profi Thiago Motta nach, so di Marzio.

Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung über den nächsten PSG-Coach spätestens im Juni fallen.