12.06.2024 13:55 Uhr

Yakin-Ansage: "Keine Angst vor den Deutschen"

Die Schweiz trifft im dritten Gruppenspiel auf Deutschland
Die Schweiz trifft im dritten Gruppenspiel auf Deutschland

Die Schweiz gilt als härtester Gegner in der deutschen EM-Vorrundengruppe A. Ex-Nationalspieler Hakan Yakin gibt die Marschroute vor: Keine Angst vor dem DFB-Team! 

Wie weit kommt das Team von Granit Xhaka und Co. bei der EM in Deutschland?

Hakan Yakin ist sich jedenfalls sicher, dass die Nati die Gruppenphase ohne Probleme übersteht. "Die Schweiz kommt in der EM 2024 in das Achtelfinale", sagte er im Interview mit "nau.ch."

Der ehemalige Bundesliga-Profi (VfB Stuttgart) hofft sogar auf den ersten Platz in der Gruppe. "Warum nicht? Wir müssen keine Angst haben vor den Deutschen. Sie sind auch nicht überragend, sind zuletzt zwei Jahre geschwommen und haben sich erst jetzt wieder stabilisiert", lautete die Ansage des derzeit vereinslosen Trainers. "Ich würde Vollgas auf Platz eins gehen." Yakin warnte aber auch: "Deutschland spielt daheim und ist eine Turniermannschaft."

Bis Anfang 2024 trainierte Yakin den türkischen Klub Istanbulspor. Zuvor unter anderem den FC Schaffhausen.

Nationalcoach traut DFB-Team alles zu

Etwas diplomatischer äußerte sich Bruder und Nati-Trainer Murat Yakin.

Der Schweizer Nationalcoach traut Gruppengegner Deutschland bei der Fußball-EM "alles" zu. "Wirklich alles", sagte der 49-Jährige in einem "kicker"-Interview Mitte Mai: "Deutschland ist eine Turniermannschaft, selbst wenn es zuletzt bei den Welt- und Europameisterschaften enttäuschende Resultate gab."

Das Schweizer-Team bereitet sich in Stuttgart auf die Gruppenspiele vor. Der anfängliche Ärger über die Rasen-Qualität hat sich inzwischen etwas gelegt. Ein Standortwechsel wird nicht mehr angestrebt. Die Schweiz trifft in der Vorrunde am 23. Juni in Frankfurt am letzten Spieltag der Gruppe A auf die deutsche Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann, die weiteren Gruppengegner zuvor sind Ungarn und Schottland.

Der Heimvorteil für die DFB-Auswahl könne "für eine Euphorie sorgen", sagte Yakin, einst selbst Bundesliga-Prof. "Die Qualität der Einzelspieler ist bemerkenswert, einem Florian Wirtz beispielsweise schaue auch ich gerne zu. Aber es gibt auch Jamal Musiala, İlkay Gündoğan, Toni Kroos und viele mehr."