04.11.2024 11:57 Uhr

Hummels-Vorwurf und Trainer-Wirbel: Rom kommt nicht zur Ruhe

Bekommt Mats Hummels in Rom bald seinen dritten Trainer?
Bekommt Mats Hummels in Rom bald seinen dritten Trainer?

Die Krise der AS Rom in der italienischen Serie A spitzt sich weiter zu. Am Wochenende kassierte der neue Klub von Mats Hummels die nächste Niederlage. Die Tage von Trainer Ivan Jurić sind angeblich gezählt, die Suche nach einem Nachfolger läuft. Ein ehemaliger BVB-Profi soll dabei weit oben auf der Wunschliste stehen. 

Ex-BVB-Profi Mats Hummels wird in Rom wohl schon zeitnah einen neuen Trainer bekommen. Das berichten diverse italienische Medien wie die "Gazetta dello Sport", "calciomercato" und die "Corriere dello Sport" am Montag übereinstimmend. Die Tage von Ivan Juric sind demnach endgültig gezählt. Das 2:3 am Wochenende gegen Hellas Verona war den Berichten zufolge das letzte Spiel des Kroaten als Roma-Trainer.

Die große Frage ist, wer auf Juric folgen wird. Hier gehen die Meinungen auseinander, zumal zahlreiche Kandidaten auf der Liste stehen sollen. Eine Entscheidung ist zwar noch nicht gefallen, soll aber unmittelbar bevorstehen. 

Ex-BVB-Profi weit oben auf der Wunschliste

Im Rennen um den Posten sind angeblich zahlreiche prominente und hoch dekorierte Übungsleiter. Dazu gehören unter anderem Roberto Mancini, Claudio Ranieri, der erst zu Saisonbeginn in Rom entlassene Daniele De Rossi sowie Chelsea-Legende Frank Lampard. 

Laut "Gazetta"-Angaben steht allerdings ein anderer Trainer auf Platz eins der Wunschliste. Dabei soll es sich um den Portugiesen Paulo Sousa handeln, der derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig ist. Der ehemalige BVB-Profi wurde bereits im Sommer mit einem Wechsel in die Serie A in Verbindung gebracht. Sein Name wurde damals bei Milan gehandelt. 

Terzic hat kein Interesse an Job in Rom

Keine Rolle in den Überlegungen der Klub-Besitzer soll derweil Edin Terzic spielen. Der Ex-BVB-Trainer sprach der "Gazzetta" zufolge im Sommer zwar mit den AS-Bossen, soll der Roma letztlich aber eine Absage erteilt haben, weil die formulierten Ziele nicht mit seinen übereinstimmten. 

Dass die Roma nun schon den dritten neuen Trainer in der laufenden Saison bekommen soll, dürfte unter anderem Mats Hummels gut gefallen. Der Innenverteidiger saß auch gegen Hellas Verona über 90 Minuten auf der Bank. Seit seinem Wechsel in die Ewige Stadt stand er nur in einem einzigen Spiel auf dem Platz. Dabei produzierte er bei seinem 23-minütigem Einsatz auch noch ein Eigentor. 

Hummels wehrt sich gegen Vorwürfe

Rund um die Partie am Wochenende gab es zudem einige unschöne Schlagzeilen um Hummels. "Sky Italia" behauptete, der Abwehrspieler hätte die Bank vorzeitig verlassen und sei vor Anpfiff in die Kabine geflüchtet. Dem widersprach Hummels aber. 

"Ich werde gerade viel darauf angesprochen, deshalb einmal kurz klargestellt. Ich bin gestern nicht vorzeitig in die Kabine", schrieb der 35 Jahre alte Abwehrspieler auf der Plattform X: "Nach dem Aufwärmen bin ich ganz normal wieder auf die Bank und saß da bis zum Abpfiff. Ich weiß nicht, wie man auf die andere Story kommt, ehrlich gesagt."