Gehaltsreduzierung bei Kimmich wohl "unrealistisch"

Zuletzt schien sich eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags von Joshua Kimmich beim FC Bayern anzubahnen, womöglich sogar zeitnah. Was aber nun über die Verhandlungen der beiden Parteien zu hören ist, spricht eher gegen eine weitere Zusammenarbeit.
Laut "Sky" sei es derzeit nämlich "unrealistisch", dass Kimmich künftig für ein reduziertes Gehalt im Trikot des FC Bayern auflaufe. In den aktuell laufenden Gesprächen sei noch keine Einigung gefunden worden, heißt es.
Denn: Der FC Bayern will dem Vernehmen nach sein Gehaltsgefüge deutlich nach unten korrigieren. Davon soll auch Kimmich betroffen sein, der mit einem Jahressalär von bis zu 20 Millionen Euro brutto aktuell zu den Top-Verdienern im Münchner Kader zählt.
Kimmich mache sich Gedanken über seine Zukunft, heißt es in dem Bericht weiter, auch wenn der FC Bayern sein erster Ansprechpartner bleibe.
Brisant: Kommt es nicht zu einer schnellen Einigung in dem Poker, könnte der 29-Jährige schon in rund sechs Wochen einen ab dem kommenden Sommer gültigen Kontrakt bei einem neuen Verein unterschreiben. Dieses Vorgehen erlauben die FIFA-Regularien.
Eine Ablösesumme für Kimmich, dessen Marktwert auf rund 50 Millionen Euro taxiert wird, würde der FC Bayern in diesem Fall nicht kassieren.
FC Bayern: Zwei mögliche Wechselziele für Joshua Kimmich?
Potenzielle und durchaus reizvolle Abnehmern stehen "Sky" zufolge bereits parat. Für Kimmich selbst sollen die englische Premier League sowie Spaniens LaLiga mögliche Wechselziele sein.
Insbesondere auf der iberischen Halbinsel beobachtet man die Situation des 96-fachen Nationalspielers offenbar genau: Sowohl Real Madrid als auch der FC Barcelona sollen sich mit Kimmich beschäftigen - kein Wunder, ist dieser doch nach jetzigem Stand zum Nulltarif zu haben.
Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hatte einen möglichen Kimmich-Abgang vom FC Bayern zuletzt gegenüber der "Abendzeitung" als "bitteren Verlust" bezeichnet. Kimmich sei neben Jamal Musiala, dessen Zukunft über 2026 hinaus ebenfalls noch offen ist, "das Gesicht des Klubs".