26.11.2024 07:00 Uhr

Mats Hummels bricht sein Schweigen

Ex-BVB-Star Mats Hummels durfte endlich wieder für die Roma ran
Ex-BVB-Star Mats Hummels durfte endlich wieder für die Roma ran

Seine ersten Monate bei der AS Rom hatte sich Mats Hummels ganz anders vorgestellt. Umso erlösender war der zweite Einsatz im Trikot der Giallorossi für den ehemaligen BVB-Star. Trotz der Niederlage bei der SSC Neapel sah der Routinier Fortschritte.

"Ich arbeite, um dem Team so gut wie möglich und so bald wie möglich zu helfen", erklärte Hummels nach dem 0:1 am Sonntag bei "DAZN": "Aber ich brauche Minuten in den Beinen, um dahin zu kommen."

Der 35-Jährige war beim Debüt des neuen Roma-Trainers Claudio Ranieri zur zweiten Halbzeit eingewechselt worden.

"Wir haben nicht schlecht gespielt, aber auch nicht gut", resümierte Hummels: "Napoli hat verdient gewonnen, aber die Mentalität, die wir zeigen, lässt mich daran glauben, dass wir bald als Team viel besser sein und bessere Ergebnisse erzielen werden."

Ex-BVB-Star Hummels blickt auf "schwierigen Start" in Rom

Im vergangenen Sommer war der frühere deutsche Nationalspieler wochenlang vertragslos gewesen und erst Anfang September nach Italien gewechselt.

In seiner einzigen Partie unter Ranieris Vorgänger Ivan Juric kam Hummels als Einwechselspieler auf kaum mehr als 20 Einsatzminuten und erzielte zu allem Überfluss auch noch ein Eigentor.

Ranieri machte dem Weltmeister von 2014 nach seinem Amtsantritt dagegen Hoffnung auf deutlich mehr Einsatzzeit.

"Es war ein schwieriger Start für mich und auch das Team. Die Saison ist bislang nicht so gut gelaufen", gestand Hummels. Rom belegt aktuell lediglich Platz zwölf in der Serie A.

Heftige Kritik in den Gazetten

Von der italienischen Presse wurde Hummels nach der Pleite in Neapel jedoch scharf kritisiert.

"Jetzt versteht man, warum Ranieris Vorgänger Juric Hummels nicht eingesetzt hat", schrieb die Zeitung "Corriere dello Sport". "Vor dem Tor lässt sich Hummels von Lukaku überrollen", kommentierte der "Corriere della Sera" und folgerte: "Es gibt einen Grund dafür, dass er bis jetzt nicht gespielt hat."

Beim entscheidenden Gegentreffer durch Romelu Lukaku (54.) war der Abwehrmann einen Schritt zu spät gekommen.