30.11.2024 14:49 Uhr

Lange Pause? Kaiserslautern in großer Sorge um Ache

Ragnar Ache könnte dem 1. FC Kaiserslautern länger fehlen
Ragnar Ache könnte dem 1. FC Kaiserslautern länger fehlen

Nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtscoup beim FC Schalke 04 mischt der 1. FC Kaiserslautern im Aufstiegsrennen mit. Den Sieg in der Veltins-Arena haben die Roten Teufel allerdings teuer bezahlt, Torjäger Ragnar Ache verletzte sich schon im ersten Durchgang. FCK-Coach Markus Anfang hofft auf Glück im Unglück.

Ache, dem bereits nach zwölf Minuten das 1:0 gelungen war, hatte Probleme am Sprunggelenk. Der 26-Jährige konnte nicht richtig auftreten und musste von Betreuern gestützt werden.

Anfang sprach von einem "Wermutstropfen", eine Diagnose gibt es bislang nicht. "Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, dass er uns recht bald wieder zur Verfügung steht", erklärte der Coach.

Bis zur Winterpause stehen noch richtungsweisende Duelle mit Karlsruhe, Darmstadt und Köln auf dem Programm.

In der laufenden Saison hat Ache schon neun Tore erzielt, kein Akteur in der 2. Bundesliga traf häufiger. 2023/2024 standen beim ehemaligen U21-Nationalspieler gar 16 Treffer zu Buche.

Interessenten klopfen beim 1. FC Kaiserslautern an

Mit Aches Verpflichtung hatte Kaiserslautern 2023 einen absoluten Volltreffer gelandet, der Stürmer ist zur sportlichen Lebensversicherung geworden.

Im vergangenen August wurde der Stürmer intensiv vom Bundesligisten Union Berlin umworben, seither sind weitere Interessenten hinzugekommen.

Im Sommer lagen die Offerten aber allesamt noch unterhalb der FCK-Schmerzgrenze, die laut "Bild" fünf Millionen Euro betrug. Am Ende blieb Ache am Betzenberg, wo er noch bis 2026 gebunden und Fanliebling ist.

Perspektivisch strebt der Ex-Frankfurter freilich wieder in die erste Liga. Dort hatte er sich kurzzeitig bei der Eintracht versucht, jedoch kaum Spuren hinterlassen. Für eine Million Euro ließen die Hessen ihn schließlich in die Pfalz ziehen.

Und da eine Verlängerung bislang nicht in Sicht ist, dürften die Lauterer Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen durchaus ins Grübeln geraten. Ache 2026 zum Nulltarif zu verlieren, wäre nämlich das Worst-Case-Szenario für den Klub.