Hummels äußert brisanten BVB-Verdacht

Mats Hummels blickt dem Karriereende entgegen. Nach seinem Aus beim BVB im letzten Sommer hing er noch eine Saison bei der AS Rom in der Serie A dran, die sportlich aber ziemlich durchwachsen lief. Jetzt blickte der Weltmeister von 2014 auf die Ereignisse rund um seinen Transfer zurück.
Es ist die entscheidende Phase der Saison 2023/24: Nach einer enttäuschenden Bundesliga-Spielzeit kann der BVB aber unverhoffter Weise sogar auf den Triumph in der Champions League hoffen. Vor dem Finale in London gegen Real Madrid gab Mats Hummels damals der "Sport Bild" ein ungewohnt offenes Interview.
Darin enthalten Kritik am damaligen Trainer von Borussia Dortmund, an Edin Terzic. Ein Interview, das wohl dem ein oder anderen beim BVB aufgestoßen ist. Für Hummels gab es nach der Saison keine Zukunft mehr bei Schwarz-Gelb. Seinen Abschied hätte sich der Weltmeister von 2014 aber anders vorgestellt.
"Es hätte anders laufen sollen als bei mir. Eigentlich ist es eher so, dass es einem in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt wird", sagte Hummels im "ZDF". Warum es so gelaufen ist? Hummels hatte einen klaren Verdacht: "Mir wollte, glaube ich, jemand das Interview heimzahlen und hat es der Presse gesteckt, bevor es öffentlich mitgeteilt wurde."
BVB: Hummels dachte an sofortiges Karriereende
Die ganze Situation belastete Hummels so sehr, dass er sogar an ein sofortiges Karriereende dachte.
Doch sein Sohn Ludwig überzeugte ihn eines Besseren: "Ich habe auch ihn gefragt, ob ich aufhören soll. Er hat gesagt, dass ich noch ein Jahr spielen soll. Wenn er gesagt hätte, ich will, dass du aufhörst, hätte ich aufgehört."
So ist nun nach einer Ehrenrunde in Rom endgültig Schluss. Diese hätte sich der 36-Jährige sicherlich auch anders vorgestellt. Häufig war der ehemalige Nationalspieler nur auf der Bank zu finden.