1. FC Union Berlin Samstag, 7. April 2018
13:00 Uhr
MSV Duisburg
0:0
Tore
keine

90'
Fazit:
Schluss in Berlin, die Partie endet torlos! Die zweite Halbzeit bot keinerlei Verbesserung, Torgelegenheiten wurden sogar noch ärmer. Union hatte kaum Ideen, bezeichnend war ihre beste Gelegenheit ein Distanzschuss von Trimmel. Die Zebras fanden sich früh mit dem Remis ab und konzentrierten sich ausschließlich auf die Abwehrarbeit, somit ist eventuell Ilia Gruev doch als heimlicher Sieger zu nennen. Nächste Woche wartet auf den MSV der SV Sandhausen, Union misst sich mit St. Pauli. Ob André Hofschneider dann noch auf der Bank sitzt, werden die nächsten Tage zeigen. Einen schönen Samstag noch!
90'
Spielende
90'
Einwechslung bei MSV Duisburg -> Nico Klotz
90'
Auswechslung bei MSV Duisburg -> Ahmet Engin
90'
Ilia Gruev nimmt weiter Zeit von der Uhr und bringt Kingsley Onuegbu für Stanislav Iljutcenko.
90'
Einwechslung bei MSV Duisburg -> Kingsley Onuegbu
90'
Auswechslung bei MSV Duisburg -> Stanislav Iljutcenko
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
90'
Beinahe eine Gelegenheit für den MSV. Stoppelkamp lässt sich viel Zeit bei einer Ecke, diese findet letztendlich am Fünfer jedoch nur den Kopf eines Berliners.
88'
Fast die Chance zum ersten Treffer! Hosiner führt über rechts einen Angriff bis in den Strafraum vor und löffelt anschließend die Kugel gefühlvoll quer vor den Fünfer. Skrzybski rauscht heran, ist für einen Kopfball aber merklich zu klein.
87'
Die Uhr tickt Richtung Schlusspfiff und die Anhänger beider Teams warten stets vergeblich auf interessante Aktionen. Ein Treffer liegt nicht in der Luft, es riecht förmlich nach der torlosen Punkteteilung...
84'
Erster Wechsel bei den Gästen, Dan-Patrick Poggenberg ersetzt in der Defensive Andreas Wiegel.
84'
Einwechslung bei MSV Duisburg -> Dan-Patrick Poggenberg
84'
Auswechslung bei MSV Duisburg -> Andreas Wiegel
83'
Auch Hartel tut sich schwer. Der Offensiv-Motor kommt über rechts, mehr als einen Einwurf kann der Joker aber nicht rausholen. Dies gewährt dem Pott-Klub wieder reichlich zeit nachzurücken und zu verteidigen.
80'
Pedersen tankt sich über links nochmal mit nach vorne, seine Hereingabe fliegt aber über alle Köpfe hinweg auf die andere Seite. Union bleibt so trotzdem in Ballbesitz, kann aber gegen die kompakte MSV-Abwehr für keine Gefahr sorgen.
78'
Die Schlussphase läuft, sehen die über 20.000 Zuschauer noch ein Tor? Union sucht weiter nach dem Schlüssel, Duisburg lauert auf Konter. Bislang geht kein Konzept so richtig auf, nicht überraschend ist daher auch dieser 0:0-Spielstand.
75'
Volles Risiko, Hofschneider stellt hinten auf eine Viererkette um. Der Spanier Torrejón muss für Marcel Hartel weichen.
75'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Marcel Hartel
75'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Torrejón
75'
Marcel Hartel macht sich draußen bereit und streift sich sein Rot-Weißes Trikot über. Dem offensiven Mittelfeldspieler merkt man dabei an: Er hat Bock!
72'
Ilia Gruev hat seine Verteidiger gut eingestellt. Die Gäste wissen stets was Union im letzten Drittel vorhat und lassen durchweg wenig zu. Allerdings drückt der Gegner auch nur selten richtig aufs Tempo und macht es dem Aufsteiger so nicht allzu schwer.
69'
Trimmel hat die Schnauze voll! Der Rechtsverteidiger hat einen bekannt starken rechten Fuß. Sein Schuss aus 20 Metern zentraler Position ist keine leichte Aufgabe für Flekken, mit einer starken Parade kann der Niederlände seinen Kasten aber noch so gerade sauber halten.
67'
"Kämpfen und Siegen" skandieren die Fans lauthals. Irgendwie springt der Funke nicht auf die Mannschaft über, die Berliner wissen mit ihrem Ballbesitz nicht allzu viel anzufangen.
65'
Hedlund wird mit einem hohen Ball aus der Tiefe über links auf die Reise geschickt. Im Strafraum erwartet ihn Wolze, der Kapitän kocht den Schweden routiniert ab.
62'
Gesagt, getan. Grischa Prömel geht raus, Simon Hedlund ersetzt den defensiven Mittelfeldspieler. Dennis Daube wird folglich neben Felix Kroos rücken und dem Schweden vorne den Rücken freihalten.
61'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Simon Hedlund
61'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Grischa Prömel
60'
Es fehlt bei den Köpenickern so ein bisschen der Schwung und die Variabilität im Offensivspiel. Viele Optionen hat Hofschneider auf der Bank nicht, Simon Hedlund und Marcel Hartel wären allerdings brauchbare Alternativen.
57'
Die Eisernen haben im zweiten Durchgang so ein bisschen das Steuerrad übernommen. Ein Angriff nach dem anderen schwimmt Richtung das Tor von Flekken, noch kann die Zebra-Abwehr den Laden in der Defensive aber relativ gut zusammenhalten.
54'
Chance für Union! Kroos taucht plötzlich nach einem Billard-Angriff links in der Box auf und kommt halb im Fallen zum Abschluss. Flekken ist aber auf dem Posten, schmeißt sich auf den Boden und fängt den Ball ab.
51'
Iljutcenko ackert sich über rechts nach vorne, Friedrich läuft den Ukrainer aber routiniert ab. Der ehemalige Schalker will sofort den Gegenangriff einläuten, Daube vertändelt nach Zuspiel das Leder in der Mitte jedoch.
49'
...Die Ausführung übernimmt Trimmel. Der Rechtsaußen macht es kurz, Duisburg kann aber dazwischenhauen und die Gefahr bändigen.
49'
Nach knapp 50 Minuten erleben die Fans die erste Ecke der Partie, der ruhende Ball geht auf das Konto von Union...
47'
Prömel machte sich einige Minuten vor Anpfiff intensiv warm und dehnte sich ausgiebig. Daneben unterhielt der Mittelfeldspieler sich mit Fürstner, könnte sein das er angeschlagen ist. Vorerst ist der Abräumer aber noch auf dem Feld unterwegs.
46'
Weiter geht's!
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten und zwei Sekunden ist Pause angesagt, torlos geht es in die Kabine. Insgesamt ein gerechter Spielstand, die Fans sahen einen ersten Abschnitt der von Zweikämpfen und intensiven Läufen geprägt war. Torgefahr kam nur selten zum Tragen, beide hatten nur je eine größere Chance in Führung zu gehen. Duisburg wird damit besser leben können, allerdings sind beide auf die drei Zähler angewiesen. Mal sehen was die Trainer ihrer Mannschaft mit auf den Weg geben, bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Duisburg lässt sich bei Einwürfen sowie Abstößen massig Zeit, die Zebras wollen schier nur in die Kabine zur Taktiktafel und zur Wasserflasche.
41'
Pedersen wird über links nach zuvor zähem Spielaufbau plötzlich geschickt und fährt an der Außenlinie den Fuß zur Flanke aus. Wiegel ist aber bei ihm und grätscht dazwischen.
39'
In den letzten Minuten vor der Pause tastet sich Union nochmal nach vorne und will die Führung. Der torgefährliche Skrzybski macht zwar viel Dampf, ist meist aber auf den Flügeln unterwegs. In der Mitte fehlt einfach merklich ein Knipser wie der verletzte Polter.
36'
Hosiner versucht es artistisch! Trimmel drückt rechts aufs Gaspedal und zieht auf Höhe der Grundlinie an allen Gegnern vorbei. Vor dem Fünfer sucht er den Angreifer, dieser probiert es, à la CR7 zuletzt, per Fallrückzieher. Die Kugel trifft er gut, schießt Flekken aber direkt in die Arme.
35'
Skrzybski will einen langen Ball erlaufen, wird beim Start aber von Nauber zu Boden gecheckt. Taktisches Foul, da kann man eigentlich auch Gelb für geben...
32'
Spielfluss ist derzeit nicht vorhanden. Ständig überschreiten die Akteure die Grenze des Erlaubten und zwingen Florian Heft zur Unterbrechung. Trockene Kost im Moment für die noch immer lautstarken Zuschauer.
29'
Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Trimmel beschwert sich nach einem Foul in der Mitte massiv und erhält dafür den Gelben Karton. Anders als Stieler zuletzt bei Nils Petersen, hat der Rechtsaußen die Karte jedoch in jedem Fall wahrgenommen.
29'
Komisches Spiel. Beide haben immer abwechselnd ihre Druck-Minuten und testen ihre offensiven Möglichkeiten aus. Zielwasser fehlt den Angreifern jedoch, Busk und Flekken haben noch nicht so viel Arbeit.
26'
Das muss das 1:0 sein! Leistner schickt Skrzybski über links mit einem starken langen Ball auf die Reise. Das Eigengewächs spielt flink Hosiner die Kugel quer an den Elfmeterpunkt, unter Bedrängnis von Wolze bekommt der Stürmer die Pille aber nicht aufs Tor.
23'
Eisernes Powerplay! Duisburg bekommt das Leder nicht geklärt und gewährt den Berlinern reichlich Flankenübungen, die Hereingaben fliegen aber immer über die Köpfe der Kollegen. Plötzlich macht es Skrzybski aus 16 Metern links an der Strafraumkante alleine, der Ball dreht sich aber vor dem rechten Kreuzeck vom Tor weg.
21'
Unterm Strich eine interessante Anfangsphase. Beide sind um ein Gefühl für diese Begegnung bemüht und gehen folglich noch kein komplettes Risiko. Kampfeslust ist spürbar, gerade auf Seiten der Gastgeber mangelt es allerdings noch an gefährlichen Torraumszenen.
18'
Engin versucht aus etwa 27 Metern linker Position eine Vollspann-Direktabnahme, schießt die Kugel aber fast aus dem Stadion. Wenn er den trifft, so ist ihm das Tor des Jahres sicher...
17'
Duisburg kommt langsam aus der Deckung raus. Stoppelkamp kommt aus 22 Metern zentraler Position zum Abschluss, jagt das Spielgerät jedoch über sowie neben das Tor.
15'
Dicke Chance für die Gäste! Schnellhardt marschiert im Eiltempo durch die Mitte und schickt Tashchy vor den Strafraum. Der Ukrainer setzt sich elegant gegen Torrejón durch, verfehlt den Kasten von Busk aber knapp aus 17 Metern. Da war mehr drin!
14'
Duisburg konzentriert sich in der Fremde aufs reine reagieren. Die Meidericher halten ihre Reihen meist in der eigenen Hälfte und suchen nur äußerst selten den eigenen Weg nach vorne. Konter bei Fehlern der Hausherren sollen den Erfolg bringen.
11'
Trimmel versucht mit einem weiten Freistoß von rechts für Gefahr zu sorgen, Flekken fischt das Leder jedoch sicher vor dem zweiten Pfosten aus der angenehm warmen Berliner Mittagsluft.
9'
Kroos! Nach einem geblockten Abschlussversuch von Hosiner fällt dem ehemaligen Bremer die Kugel vor die Füße. Der Stratege aus dem Mittelfeld nimmt die Pille direkt, schießt Flekken aber aus 18 Metern mittig in die Arme.
8'
Beinahe die erste Chance für den MSV! Tashchy wird hoch mittels eines langen Balles in den Strafraum geschickt und will den Heber über Busk. Leistner ist aber an ihm dran und kann den Schussversuch noch so gerade zunichte machen. Da muss der Däne energischer aus seinem Kasten rauskommen!
6'
Skrzybski tankt sich über links durch den Halbraum, läuft sich im Sechzehner aber fest. Stoppelkamp läuft gut mit zurück und versperrt dem Offensiv-Künstler den Weg.
4'
Ausreden bieten sich den Darstellern keine. Rund 20 Grad hat es in Berlin, dazu scheint die Sonne und die Fans sorgen parallel für eine Atmosphäre auf Erstliga-Niveau.
2'
Die vom Greifswalder Kroos geforderte Aggressivität ist zu Beginn schon mal spürbar. Extrem intensiv laufen die Hauptstädter die Zebras an, völlig egal wo sich dabei der Ball befindet.
1'
Taktisch vertrauen beide Trainer trotz schwacher Form auf ihre gewohnten Systeme: Hofschneider lässt seine Truppe im 3-5-2 agieren, Gruev vertraut auf ein 4-2-2-2.
1'
Los geht's, Union stößt an!
1'
Spielbeginn
Lautstark meldet sich die ausverkaufte Alte Försterei in einem Roten Meer aus Schals bereit zum Dienst. Angeführt von Schiedsrichter Florian Heft betreten nun auch endlich die heiß erwarteten Akteure den tiefgrünen Rasen. Dem gelernten Bankkaufmann stehen auf den Außenbahnen Patrick Schult sowie Henrik Bramlage mit Rat und Tat zur Seite.
Bei den Gästen gibt es ebenso zwei Veränderungen, Andreas Wiegel darf für den ausfallenden Enis Hajri nach langer Zeit auf der rechten Abwehrseite mal wieder ran. Ansonsten kehrt Stürmer Stanislav Iljutcenko nach überstandener Gelbsperre zurück, Kingsley Onuegbu darf dafür auf der Bank die Berliner Sonne genießen.
Es folgt der Blick in die Aufstellungen. Hofschneider tauscht zweimal, seine etatmäßigen Stammkräfte Torrejón und Steven Skrzybski sind nach überstandener Verletzung wieder zurück. Lennard Maloney und Simon Hedlund müssen dafür vorerst auf der Bank Platz nehmen.
"Es wird Zeit, dass wir gegen Union wieder in die Spur finden," nimmt Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt seine Kollegen in die Pflicht. Für den Aufsteiger spricht die an sich gute Bilanz in der Fremde, bereits sechs starke Siege konnten sie Auswärts einfahren. Nur Nürnberg und Düsseldorf gewannen häufiger.
Während die Hauptstädter lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang haben, so zählen die Zebras "immerhin" drei Zähler Unterschied. Lange sah es in dieser Saison danach aus, als könnte der MSV sogar noch im Aufstiegskampf mitmischen, mit zuletzt vier teils deftigen Niederlagen in Serie ist davon im Ruhrgebiet aber längst nicht mehr die Rede.
Ob es tatsächlich ein Ultimatum für seine Person gibt, das versucht der ehemalige A-Jugendtrainer komplett auszublenden: "Mich interessiert nur das Spiel am Samstag. Alles andere ist für mich weit weg." Seine Mannschaft sucht derweil die Fehler bei sich selber, Kapitän Felix Kroos forderte unlängst mehr "Leidenschaft, Aggressivität und Einsatz."
Endspiel für André Hofschneider? Das eigentlich allseits beliebte Berliner Urgestein verspielt Woche um Woche mehr von seinem Kredit bei den Eisernen. Union ist mit nur zwei Siegen aus elf Spielen das schlechteste Team der Rückrunde, zuletzt gab es eine 1:2-Niederlage bei der SpVgg aus Fürth. Der letzte Dreier geht gar bis Ende Februar zurück, damals im heimischen Stadion schlug man den SV Sandhausen.
Die Partie kommentiert für Euch Fabian Benterbusch.
Einen wunderschönen Samstagmittag und willkommen zur verrücktesten 2. Bundesliga aller Zeiten! Sechs Spiele vor Schluss befindet sich noch über die Hälfte der Mannschaften im Abstiegskampf, so auch Union Berlin und der MSV Duisburg. Das direkte Duell der beiden startet um 13 Uhr in Köpenick, viel Spaß!