Im Dezember 2016 verlängerte Robert Lewandowski seinen Vertrag bei Bayern München bis 2021. Der Pole beendete die Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid. Auch FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge sorgte jetzt nochmals für klare Verhältnisse.

"Erstens hat niemand diesen Namen ausgesprochen und zweitens wissen wir beide, wie es ist und dass es nicht möglich ist", erklärte Rummenigge im Interview mit der spanischen "AS" angesprochen auf mögliche Verhandlungen über einen Transfer des Torjägers mit Real-Präsident Florentino Pérez.

Die Beziehung zu den Königlichen sei dennoch gut und respektvoll. "Man weiß, dass wir keine Spieler verkaufen werden, die wir nicht verkaufen wollen. Das ist in Madrid nicht anders. Die Top-Klubs aus der Elite Europas respektieren einander und wissen, was möglich ist", erläuterte Rummenigge.

Lewandowski laut KHR ein Ballon-d'Or-Kandidat

Dass Real überhaupt Interesse am derzeit erfolgreichsten Stürmer der Bundesliga nachgesagt wurde, wundert den Klub-Chef des deutschen Rekordmeisters nicht. Der 61-Jährige glaubt sogar daran, dass Lewandowski den Ballon d'Or in diesem Jahr gewinnen könnte. 

"Robert spielt bis jetzt ein großartiges Jahr, aber es ist noch nicht vorbei. Er braucht eine starke Saison mit dem Team, aber auch auf dem persönlichen Niveau", sagte Rummenigge.

"Pep war 2014 übermotiviert"

Für Bayern-Trainer Carlo Ancelotti ist das Champions-League-Spiel am Mittwoch eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger in München, Pep Guardiola, sei der Italiener deutlich ruhiger und entspannter, so Rummenigge. "Man bemerkt einen Unterschied zwischen Carlo und Pep Guardiola. Als wir vor drei Jahren auf Real trafen, war Pep übermotiviert." Der deutsche Rekordmeister unterlag den Spaniern damals mit insgesamt 0:5 im CL-Halbfinale.

Ancelotti drücke seine Ambitionen auf andere Art aus, erklärte Rummenigge. Dennoch ist er Guardiola dankbar. "Beide sind grandiose Trainer mit unterschiedlichen Charakteren. Es gibt keine Zweifel, dass wir immer noch von dem, was Pep in seinen drei Jahren hinterlassen hat, profitieren", so der Bayern-Boss.