Marco Reus vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat seinen Anspruch untermauert, bei der WM in Russland als Stammspieler auf dem Feld zu stehen und für das DFB-Team Ausrufezeichen zu setzen.

"Ich habe schon den Anspruch, dass ich der Mannschaft helfen möchte - auf dem Platz. Zu Beginn des Turniers bin ich dann auch 29. Ich weiß, was ich kann", meinte der Offensivmann selbstbewusst in einem Gespräch mit "dfb.de".

Der Dortmunder steht vor seiner ersten Weltmeisterschaft, nachdem er vor acht Jahren noch nicht zum Kader gehörte und 2014 verletzt ausfiel. Auch die abgelaufene Bundesliga-Saison verpasste Reus monatelang mit einer komplizierten Kreuzbandverletzung. Nach seiner Rückkehr im Februar überragte der BVB-Angreifer dann mit sieben Treffern in elf Spielen.

"Normalerweise hätte ich bestimmt noch vier Wochen gebraucht. Aber ich hatte ein gutes Gefühl - und es hat ja dann auch alles gepasst", berichtete der Rechtsfuß von seinem großen Willen, unbedingt zurück ins Team der Borussia zu kehren. 

Im DFB-Team sieht er den enormen Konkurrenzkampf mit den Ex-Schalkern Julian Draxler (Paris Saint-Germain) und Leroy Sané (Manchester City) auf seiner Position als spannende Herausforderung an, welche die Mannschaft insgesamt nach vorne bringe: "Das gehört dazu und belebt das Geschäft. So wird jeder noch mal einzeln und in jeder Trainingseinheit gefordert. Ich glaube schon, dass der Bundestrainer und sein Team genau diese Situation anstreben, also dass jede Position durch mindestens zwei sehr starke Spieler besetzt wird, die sich dann auch gegenseitig pushen."