02.12.2023 12:04 Uhr

Löw und Flick plötzlich Konkurrenten?

Überraschungsgerüche um Hansi Flick (l.) und Jogi Löw
Überraschungsgerüche um Hansi Flick (l.) und Jogi Löw

Überraschende Gerüchte um zwei ehemalige Bundestrainer: Joachim Löw und Hansi Flick sollen beide Kandidaten bei einem Klub sein, der nicht zur absoluten Top-Kategorie zählt.

Dabei handelt es sich um den japanischen Erstligisten Urawa Red Diamonds. "Sports Hochi" berichtet vom Interesse des aktuellen Tabellenvierten der J1 League an den Ex-DFB-Coaches.

Neben Löw und Flick soll auch Per-Mathias Høgmo eine Option für den früheren Verein der ehemaligen Nationalspieler Michael Rummenigge, Uwe Rahn, Uwe Bein und Guido Buchwald sein. Der 64 Jahre alte Norweger steht derzeit bei BK Häcken in Schweden unter Vertrag.

Gesucht wird bei den Urawa Reds ein Nachfolger für den Polen Maciej Scorja, der Ende des Jahres nach Saisonabschluss in Japan aus dem Amt scheidet.

Löw und Flick sind derzeit ohne Job. Der frühere Erfolgscoach des FC Bayern war im September nach der 1:4-Blamage im Testspiel ausgerechnet gegen Japan als erster Bundestrainer in der DFB-Geschichte vorzeitig entlassen worden.

Hansi Flick auch beim FC Barcelona gehandelt

Sein Vorgänger Löw hatte sich nach der EM 2021 freiwillig von seinem Posten zurückgezogen. Seitdem ranken sich zwar immer wieder Spekulationen um ein neues Engagement bei einer anderen Nationalmannschaft oder im Vereinsfußball. Konkret wurden diese bislang aber nicht.

Flick wurde zuletzt mit der AS Rom sowie mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Bei den Katalanen halten sich seit Wochen Gerüchte um eine Trennung von Klub-Ikone Xavi. Allerdings soll eine interne Lösung mit Rafael Márquez, dem Chefcoach der zweiten Mannschaft, die Option Nummer eins für die Barca-Bosse sein.

Die Urawa Reds verfügen nach dem Triumph in der asiatischen Champions League im April und wegen der Teilnahme an der Klub-WM in Saudi-Arabien (12. bis 22. Dezember) über ausreichend finanzielle Mittel, um die Verpflichtung eines prominenten Übungsleiters zu bewerkstelligen, heißt es weiter in dem Bericht aus Japan.