18.03.2024 15:15 Uhr

Matthäus' EM-Elf: Vier Mal FC Bayern, keinmal BVB

Lothar Matthäus traut der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel zu
Lothar Matthäus traut der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel zu

In knapp drei Monaten geht die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland los. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat vorab bei "Sky" seine Startelf im 4-2-3-1-System zusammengestellt.

Im Tor setzt Matthäus auf Manuel Neuer vom FC Bayern als Nummer eins. 

In der Abwehr würde der 62-Jährige Joshua Kimmich (FC Bayern) als Rechtsverteidiger, die beiden Innenverteidiger Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) und Antonio Rüdiger (Real Madrid) sowie David Raum (RB Leipzig) auf der linken Seite aufstellen.

Raum habe die Nase aber nur knapp vor seinem Teamkollegen Benjamin Henrichs, da er auch im Verein öfter auf der linken Seite spielt.

Vor der Abwehr ist Toni Kroos (Real Madrid) laut Matthäus gesetzt. Neben dem Weltmeister von 2014 würde der TV-Experte Ilkay Gündogan (FC Barcelona) spielen lassen, bei einer defensiveren Ausrichtung den Kapitän aber durch Robert Andrich (Bayer Leverkusen) ersetzen.

Weiter vorne schenkt Matthäus Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), den er als "besten Spieler der Bundesliga in dieser Saison" bezeichnete, Jamal Musiala (FC Bayern) und Leroy Sané (FC Bayern) das Vertrauen schenken.

BVB-Stürmer Füllkrug nur auf der Bank

In der Sturmspitze setzt Matthäus auf den "spielenden Mittelstürmer Kai Havertz (FC Arsenal). Niclas Füllkrug (BVB) sei ein geeigneter und treffsicherer Joker, den man im Laufe des Spiels gut bringen könnte.

Grundsätzlich traut Matthäus diesen Spielern den großen Coup zu. "Das sind im Endeffekt Spieler für mich, die die Europameisterschaft holen können", so der ehemalige Nationalspieler, der ergänzte: "Diese 14 Spieler plus die Spieler, die dahinter sind, da habe ich keine Angst vor dieser Europameisterschaft."

Deutschland trifft in der Gruppe A auf Schottland, Ungarn und die Schweiz.

Vor der EM testet das Team von Trainer Julian Nagelsmann am kommenden Samstag gegen Frankreich und am Dienstag gegen die Niederlande.