12.04.2024 12:37 Uhr

Terzic glaubt ans Champions-League-Halbfinale

Edin Terzic verlor am Mittwochabend knapp mit seinem BVB
Edin Terzic verlor am Mittwochabend knapp mit seinem BVB

Mit einem 1:2 im Gepäck verabschiedete sich Borussia Dortmund am späten Mittwochabend aus dem Cívitas Metropolitano. Trotz der knappen Niederlage bei Atlético Madrid ist für den BVB im Rückspiel am kommenden Dienstagabend (ab 21 Uhr) noch alles drin im Viertelfinale der Champions League. Das befand auch Cheftrainer Edin Terzic, der eine ganz besondere Partie seiner Mannschaft sah.

"Nach dem Ergebnis ist weiterhin alles offen. Wir haben uns den Spielbeginn natürlich ganz anders vorgestellt. Die ersten 30 Minuten waren einfach nicht gut genug und wenn du so viele Fehler auf diesem Niveau machst, dann ist es meistens schon vorbei", haderte der BVB-Coach nach dem Spiel bei "DAZN" mit der Anfangsphase seines Teams, in der bisweilen haarsträubende Fehler im Passspiel und Spielaufbau produziert wurden und Atlético mehrere Male zu guten Torgelegenheiten eingeladen wurde.

Umso positiver bewertete Terzic die anschließende Reaktion seiner Mannschaft: "Wir haben uns nach dem 0:2 zurück gekämpft und vor allem in der zweiten Hälfte hat man gesehen, wozu Dortmund in der Lage ist. Ich glaube, ein Unentschieden wäre am Ende auch verdient gewesen, aber da fehlte uns ein wenig das Glück."

Mit dem fehlenden Glück meinte der Cheftrainer Edin Terzic unter anderem die letzte Szene der Partie, als Julian Brandt einen Kopfball aus bester Position nur an den Querbalken setzte. Der durchaus verdiente Ausgleich blieb den Schwarz-Gelben somit verwehrt.

Terzic bleibt optimistisch für das zweite Atlético-Duell

"Wir haben etwas im Spielaufbau umgestellt und dadurch hatten wir dann viel mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte", berichtete Terzic vom zweiten Durchgang, in dem sich seine Elf immer mehr Spielanteile erarbeitete und Kontrolle über die Partie im fremden Stadion in der spanischen Hauptstadt erlangte.

Für das Rückspiel in der kommenden Woche bleibt der 41-Jährige weiterhin optimistisch, wie er betonte: "Wir müssen unser Spiel spielen und uns nicht das Spiel von Atletico aufdrücken. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Hälften und wir das nicht nur in einer Halbzeit schaffen, sondern über 90 oder 120 Minuten schaffen, wird es sehr schwer werden uns zu besiegen."