23.10.2013 12:08 Uhr

Rapid will gegen Genk Aufstiegschance wahren

Nach einer Niederlage und einem Remis will Rapid nun auch endlich über einen Sieg in der Europa League jubeln.
Nach einer Niederlage und einem Remis will Rapid nun auch endlich über einen Sieg in der Europa League jubeln.

Rapid ist im Kampf um den Aufstieg in der Europa League in den beiden Duellen mit dem KRC Genk schon unter Druck. Die Wiener haben nach dem 0:1 beim FC Thun und dem 2:2 gegen Dinamo Kiev erst einen Punkt auf dem Konto, die Belgier halten hingegen in der Gruppe G vor dem Spiel in der Cristal Arena am Donnerstag beim Punktemaximum.

"Genk hat eine exzellente Ausgangsposition. Wenn wir noch eine Chance haben wollen, müssen wir aus Genk etwas mitnehmen", sprach Rapid-Trainer Zoran Barisic vor dem ersten Duell mit dem belgischen Tabellenvierten Klartext.

Wichtig wird es für die Hütteldorfer sein, dass sie von Beginn an hellwach sind. Gegen Thun mussten sie nach einem Schneuwly-Treffer (35.) einem Rückstand nachlaufen, und das war auch im Aufeinandertreffen mit Kiew nach einem Treffer von Andriy Yarmolenko (30.) und einem Dibon-Eigentor (34.) der Fall. Zuletzt in der Meisterschaft gegen Sturm Graz lagen die Wiener beim 2:2 schon nach 26 Minuten 0:2 zurück.

"Wir bringen uns durch Unkonzentriertheiten immer wieder in die Bredouille. Wir haben es sehr oft wieder korrigieren können, aber das kostet viel Kraft und sollte einfach nicht passieren", sagte Barisic.

Barasic kennt die Gefährlichkeit von Genk

Der Rapid-Trainer machte sich beim 4:0-Heimerfolg Genks am Samstag gegen Lierse selbst ein Bild vom Gegner. "Sie spielen schnell in die Tiefe, haben vorne viel individuelle Qualität und sind bei Standards gefährlich", weiß Barisic.

"Wir müssen die Räume nach hinten verdichten, eng am Mann stehen, aggressiv attackieren und dürfen keine Fehler machen", nannte Barisic das Erfolgsrezept. Zudem sei es auch wichtig im Spiel nach vorne initiativ zu werden.

Einen echten Hexenkessel müssen die Wiener am Donnerstag nicht fürchten. Bis Montag waren 11.000 Karten für das fast 25.000 Zuschauer fassende Stadion verkauft. 1.400 Anhänger davon werden die Gäste lautstark unterstützen.

apa