Energie Cottbus Freitag, 22. November 2013
18:30 Uhr
FSV Frankfurt
1:4
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Denis Epstein 35. / Rechtsschuss  (Marc Heitmeier)
1 : 1 Torinfos im Ticker Amin Affane 61. / dir. Freistoß
1 : 2 Torinfos im Ticker Nils Teixeira 75. / Rechtsschuss
1 : 3 Torinfos im Ticker Denis Epstein 77. / Linksschuss  (Marc Heitmeier)
1 : 4 Torinfos im Ticker Edmond Kapllani 90. / Elfmeter  (Edmond Kapllani)

90'
Fazit
Energie Cottbus unterliegt dem FSV Frankfurt im Krisenduell überraschend deutlich mit 1:4 und schlittert in eine handfeste Notfallsituation. Die Lausitzer liefen und kämpften, gerieten aber dennoch vor dem Pausenpfiff in Rückstand. Frankfurt stand über weite Strecken sehr tief und drang nur selten in den Strafraum der Ostdeutschen ein, doch da Energie vorne einfach viel zu harmlos war, musste ein Freistoß nach einer Stunde her, um den Ausgleich zu markieren. Die Gastgeber schöpften anschließend Hoffnung und gingen aufs Ganze, doch dieses Vorhaben ging nach hinten los. Der FSV nutzt gnadenlos jede sich bietende Lücke und netzte noch drei Mal ein. Insgesamt fällt das Endresultat zwar deutlich zu hoch aus, doch diese Tatsache wird in wenigen Tagen wohl niemanden mehr interessieren.
90'
Spielende
90'
Tooor für FSV Frankfurt, 1:4 durch Edmond Kapllani
Jetzt wird es zu deutlich! Jurica Buljat versucht, Edmond Kapllani im eigenen Sechzehner die Kugel vom Fuß zu luchsen und trifft seinen Gegenspieler dabei am Schienbein. Der Angreifer fällt und es gibt zu Recht Strafstoß für den FSV. Der gefoulte tritt selbst an und schiebt die Kugel unten links ins Eck.
90'
Elfmeter für Frankfurt!
90'
Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit obendrauf.
89'
Dieses Duell ist entschieden, die Hessen befreien sich mit diesem Auswärtssieg aus dem tristen Tabellen-Keller und Cottbus hat wohl ganz schwere Zeiten vor der Brust.
87'
Aus der Ferne versuchen sie es gerne! Denis Epstein knallt eine zu kurz geratene Abwehr postwendend per Volley-Schuss zurück in Richtung des Absenders, doch Robert Almer ist auf seinem Posten und faustet das Spielgerät über den Querbalken. Der anschließende Eckstoß bringt nichts ein.
84'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Edmond Kapllani
84'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Markus Ziereis
84'
Die Pfiffe sind wieder da. Natürlich sind die Anhänger der Ostdeutschen enttäuscht, vielleicht wird diese im Nachhinein die Tatsache trösten, dass Energie hier nicht unbedingt schlechter war als der Gegner.
82'
Was kann Cottbus hier noch erreichen? Geht noch etwas? Oder bleiben die Lausitzer auch im sechsten Spiel in Folge sieglos?
81'
Einwechslung bei Energie Cottbus -> Charles Takyi
81'
Auswechslung bei Energie Cottbus -> Marc-André Kruska
77'
Tooor für FSV Frankfurt, 1:3 durch Denis Epstein
Dies dürfte wohl die Entscheidung sein! Heitmeier wird am linken Strafraum-Eck in Szene gesetzt und spielt direkt weiter in den Sechzehner. Dort nimmt Epstein diese Vorlage in Empfang, legt sich das Spielgerät noch kurz auf den Linken und haut das Leder dann flach ins lange Eck.
75'
Tooor für FSV Frankfurt, 1:2 durch Nils Teixeira
Welch ein schönes Tor aus dem Nichts! Aber von Beginn an: Epstein schlenzt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld aufs lange Eck. Energies Torhüter Almer ist zur Stelle und faustet die Kugel zurück ins Feld. 30 Meter vor dem Gehäuse setzt Teixeira dann direkt zum Fernschuss an und haut den Ball unten rechts ins Eck.
74'
Aber die Kulisse ist seit dem Ausgleichstreffer wieder da und vielleicht sehen die Zuschauer in der Schlussviertelstunde noch das eine oder andere Tor.
72'
Bei aller Begeisterung darüber, dass überhaut etwas passiert: Die Qualität dieser Begegnung lässt doch sehr zu wünschen übrig.
70'
Gar nicht schlecht! Erik Jendrišek nimmt einen steilen Pass an der Strafraum-Grenze des Gegners in Empfang und knallt die Kugel per Direktabnahme auf das Tor des FSV. Der Ball rauscht nur knapp über den Querbalken!
69'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Odise Roshi
69'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Zafer Yelen
66'
Energie möchte mehr! Auch die Anhänger sind nun endlich der Meinung, das eigenen Team müsse unterstütz werden, jetzt beginnt sich hier ein echtes Fußballspiel zu entwickeln.
64'
Gelbe Karte für Alexander Huber (FSV Frankfurt)
61'
Tooor für Energie Cottbus, 1:1 durch Amin Affane
Jetzt rappelt es im Karton! Nach besagtem Foul tritt der eben erst eingewechselte Amin Affane zur Ausführung des fälligen Freistoßes an. Die Kugel ruht im rechten Halbfeld, die Mauer sammelt sich und der Cottbusser schreitet ein paar Schritte zurück. Dann folgt ein toller Freistoß: Affane zirkelt das Leder über die Mauer unten rechts ins Eck, für Pirson ist da nichts zu halten!
60'
Gelbe Karte für Marc Heitmeier (FSV Frankfurt)
Heitmeier geht Banović mit einer Grätsche an und unterbindet mit diesem Einsteigen einen verheißungsvollen Angriff. Für dieses taktische Foul sieht der Hesse natürlich Gelb.
59'
Auch die Offensive des FSV ist noch am leben! Huber schlenzt die Kugel von rechts außen zentral an die Strafraum-Grenze, wo Heitmeier zunächst einen Gegenspieler mithilfe einer Körpertäuschung stehen lässt und dann abzieht. Das Spielgerät geht rechts vorbei, viel hat aber nicht gefehlt!
58'
Die Lausitzer kommen nun besser in die Gänge. Noch bemerkenswerter: Die Anhänger skandieren Fan-Gesänge!
57'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Nestor Herve Djengoue
57'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Joni Kauko
56'
Einwechslung bei Energie Cottbus -> Amin Affane
56'
Auswechslung bei Energie Cottbus -> André Fomitschow
56'
Das sah doch mal noch einem Angriff aus! Jendrišek tankt sich auf dem rechten Flügel bis auf Höhe der Fünfers durch und legt das Spielgerät scharf an den kurzen Pfosten. Dort leitet Sanogo mit der Hacke ins Zentrum weiter, wo es Stiepermann knapp verpasst, den Ball mit der Fußspitze noch zu erreichen.
54'
Der erste Torschuss des zweiten Durchgangs ist genau so gefährlich wie man diesen vermuten durfte: Erik Jendrišek zieht von der Strafraum-Grenze aus ab, doch das Leder kullert lediglich auf das Gehäuse der Gäste zu. Natürlich hat Sören Pirson keinerlei Probleme damit, die Kugel einfach aufzunehmen.
52'
Vor den Toren ist seit dem Wiederanpfiff noch rein gar nichts geschehen, hoffentlich fängt sich bald eine der beiden Mannschaften.
50'
Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts beinhalten viele Fehlpässe, eine Menge Nebel und pfeifende Zuschauer. Irgendwie handelt es sich bisher um eine recht triste Angelegenheit.
47'
Was ist denn mit Frankfurt los? Die Gäste lassen sich nicht wieder von Beginn an tief hinten rein fallen, auch die Spieler von Energie wirken überrascht.
46'
Der zweite Durchgang läuft, beide Teams kamen unverändert aus der Kabine.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit
Der FSV Frankfurt führt nach mitunter zerfahrenen, aber allzeit umkämpften ersten 45 Minuten bei Energie Cottbus mit 1:0. Die Gastgeber waren von Beginn an bereit, hier alles abzurufen und in Sachen Einsatz konnte man den Lausitzern auch wirklich nichts vorwerfen. Doch da die meisten Angriffe von Energie irgendwo an der Strafraum-Grenze endeten, sprang nichts zählbares für das Tabellen-Schlusslicht heraus. Die Gäste aus Hessen nutzten eine ihrer wenigen Torchancen zum Erzielen des Führungstreffers, doch im Grunde ging es dem Team von Trainer Benno Möhlmann nur darum, hinten keinen zu kassieren. Bislang wäre ein Auswärtssieg unverdient, doch noch ist ja eine Halbzeit zu spielen. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Leider sehen die ohnehin bereits verärgerten Zuschauer zudem noch kein besonders gutes Fußballspiel. Pfiffe sind die Konsequenz.
43'
Die mutige Phase der Hessen ist bereits wieder vorbei. Bei Frankfurt hat nun die Defensive wieder höchste Priorität.
40'
Die Akteure des FSV treten mit der Führung im Rücken selbstbewusster als noch zu Spielbeginn auf und verschieben das eigene Kollektiv nun weiter nach vorn. Man hat irgendwie das Gefühl, dass ein zweiter Treffer der Gäste einem Todesstoß für Energie gleichkäme.
38'
Zu dem Schweigen gesellen sich nun noch vereinzelte Pfiffe, die Stimmung ist gespenstisch.
35'
Tooor für FSV Frankfurt, 0:1 durch Denis Epstein
Die Gäste durchbrechen den Torfluch! Heitmeier schlägt das Leder weit nach vorne und findet in Hubner einen Abnehmer. Der Hesse dringt rechts in den Strafraum ein und zieht in Richtung Tor. Der folgende Querpass kann von einem Abwehrspieler nur vor die Füße von Heitmeier geklärt werden. Der Mittelfeldakteur sieht, dass Epstein links vor dem Kasten viel Platz hat, legt rüber zu seinem Kollegen und der Frankfurter muss nur noch einschieben.
33'
Es ist nass, kalt, nebelig und ruhig. Die Akteure auf dem Rasen sind angespannt und die Teams stecken im Keller der Liga fest. So sieht fußballerischer Schwermut aus.
31'
Auch nur ein nett gemeinter Versuch: Banović versucht es aus knapp 25 Metern Torentfernung direkt, doch das Leder rollt ohne viel Tempo genau in die Arme von FSV-Keeper Pirson.
29'
Immer wieder Cottbus! Auch wenn Sanogo den Ball soeben an Freund und Feind vorbei in den vogelfreien Raum schiebt: Die Ostdeutschen geben Gas.
27'
Die Verunsicherung ist allgegenwärtig, gepaart mit dem Schweigen der Zuschauer spielt sich hier momentan bedrückendes ab.
25'
Der muss doch sitzen! Auf der anderen Seite fast das selbe Bild: Diesmal lässt Konrad das glitschige Leder über den Schlappen gleiten und Sanogo steht auf einmal frei vor dem Tor. Der Angreifer geht rechts an Torhüter Pirson vorbei, schiebt die Kugel dann aber am leeren Tor vorbei!
22'
Frankfurt verpasst den Führungstreffer! Eine eigentlich harmlose Situation gerät fast außer Kontrolle: Buljat leistet sich einen Stockfehler und die Kugel rollt frei in den Sechzehner der Gastgeber. Ziereis kommt angerauscht, doch Energie-Schlussmann Almer eilt ebenfalls zur Stelle und ist haarscharf vor dem Angreifer am Spielgerät.
20'
Gelbe Karte für Marco Stiepermann (Energie Cottbus)
Stiepermann grätscht Kauko von der Seite in die Beine und holt sich mit diesem unnötig hartem Einsteigen den ersten bunten Karton.
19'
Es ist unheimlich ruhig im Stadion der Freundschaft, die Zuschauer feuern ihr Team nur zaghaft an.
17'
Das ist alles noch zu brotlos! Marco Stiepermann lässt 30 Meter vor dem Kasten erst Nils Teixeira und anschließend Marc Heitmeier stehen, doch beim dritten Gegenspieler ist dann Schluss. Ein Abspiel wäre die wohl deutlich verheißungsvollere Option gewesen.
15'
Insgesamt macht Energie aber den besseren Eindruck, die Anfangsphase dürfte für Mut auf den Rängen sorgen.
13'
Hier war viel mehr drin! Jendrišek erläuft sich einen Steilpass auf der linken Außenbahn und dringt in den Sechzehner ein. Da kein Mitspieler nachrückt, muss der Cottbusser den Ball eine gefühlte Ewigkeit halten. Da sich die Abwehrreihe der Hessen allmählich wieder formiert hat, verläuft der Angriff im Sande.
10'
Beide Mannschaften sind darum bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Bislang geht es aber noch hin und her.
7'
Nicht schlecht! Epstein dribbelt sich auf der linken Außenbahn in eine aussichtsreiche Position und legt dann quer zu Teixeira. Der Defensiv-Spezialist leitet das Spielgerät direkt zu Ziereis weiter, der in den Strafraum eindringt und den Abschluss sucht. Der harmlose Kullerball stellt Cottbus-Keeper Almer aber vor keinerlei Probleme.
5'
Die Lausitzer machen klar, dass die Torflaute möglichst bald beendet werden soll. Vom FSV ist bislang noch nicht viel zu sehen.
3'
Energie beginnt temporeich! Boubacar Sanogo marschiert auf der rechten Außenbahn bis fast zur Grundlinie und passt die Kugel scharf vor den Kasten. Nils Teixeira ist aber rechtzeitig zur Stelle und bolzt das Leder aus der Gefahrenzone.
1'
Das Leder rollt! Cottbus läuft ganz in rot auf, Frankfurt präsentiert sich in blau-schwarz.
1'
Spielbeginn
Stephan Schmidt stellt die Startelf der Gastgeber im Vergleich zu letztem Spieltag auf zwei Positionen um: Möhrle, der eine Gelbsperre absaß, und Jendrisek kehren in die Anfangsformation zurück, Rivic und Takyi weichen auf die Bank. Bei den Gästen gibt es gleich fünf Änderungen: Teixeira, Kauko, Ziereis und Yelen stehen von Beginn an für Oumari, Kandziora, Leckie und Rukavytsya auf dem Rasen und im Tor ersetzt Pirson seinen Kollegen Klandt.
Dabei hat man auf beiden Seiten eigentlich einen Stürmer, der in der Vergangenheit mehrfach beweisen hat, dass er weiß, wo das Tor steht. Cottbus verfügt über den ehemals allseits gefürchteten Boubacar Sanogo, beim FSV steht Edmond Kapllani unter Vertrag. Beide Angreifer netzten in dieser Spielzeit auch bereits sechs Mal ein, aber eben nur in der Anfangsphase der Saison.
Vor der Länderspielpause mussten die Lausitzer am Millerntor beim FC St. Pauli antreten. Die Hamburger setzten sich schlussendlich verdient mit 3:0 durch, auch wenn Energie in der ersten Hälfte zeitweise durchaus gefährlich in die Nähe des gegnerischen Kastens kam. Für den FSV kam es noch schlimmer: Die Roten Teufel aus Kaiserslautern waren zu Gast und ließen den Hessen in einer Regenschlacht von Beginn an kaum eine Chance. Dass Schlicke beim Stande von 0:1 zudem noch einen Strafstoß verschoss, verbesserte die Stimmung im Frankfurter Lager nicht gerade.
Hoffnung dürfte den Anhängern beider Seiten wohl lediglich die Tatsache machen, dass heute nicht beide Teams verlieren können. Punkte werden verteilt, soviel ist sicher, doch wer geht als Favorit ins Rennen? Frankfurt ist seit drei Duellen mit Energie ungeschlagen, die Hessen siegten zuletzt vergangenen Februar zuhause mit 1:0 gegen den heutigen Kontrahenten. Für Cottbus spricht die Tatsache, dass fast sämtliche sich auf dem Konto befindlichen Zähler in der Heimat eingefahren wurden.
Die Aufstellungen beider Mannschaften können übrigens wie gewohnt unter Spielschema eingesehen werden.
Denn auch der FSV rutschte aufgrund von Niederlagen in der jüngeren Vergangenheit nahezu bis ganz unten rein. Der letzte Dreier liegt auch für die Hessen bereits einige Wochen zurück, momentan ist das Team von Coach Benno Möhlmann seit vier Spieltagen sieglos. Genau wie in Cottbus dürfte man auch in Frankfurt besonders hart mit der Offensive ins Gericht gehen, denn dem FSV gelang es in den vergangenen drei Begegnungen nicht, auch nur ein einziges Törchen zu erzielen.
Energie Cottbus befindet sich momentan in einem fürchterlichen Abwärtsstrudel. Die Mannschaft von Trainer Stephan Schmidt ist seit fünf Partien sieglos und ging aus den letzten drei Begegnungen als Verlierer hervor. Die Torausbeute der Lausitzer liest sich sogar noch dürftiger: In besagten fünf Spielen brachten die Ostdeutschen nicht einen einzigen Treffer zu Stande. 459 Minuten lang warten die Anhänger von Energie nun bereits auf einen Torerfolg, gut dass sich der heutige Kontrahent auch nicht gerade in Topform befindet.
Für euch sitzt Nicolas Schmidt an den Tasten und kommentiert das Geschehen, viel Spaß beim Lesen!
Guten Abend und herzlich willkommen zu den Freitags-Spielen der Zweiten Bundesliga. Tabellen-Schlusslicht Energie Cottbus hat im Krisenduell ab 18.30 Uhr den FSV Frankfurt zu Gast, beide Teams hätten dringend ein Erfolgserlebnis nötig.