2. Bundesliga 2013/2014 » 6. Spieltag » Liveticker: Karlsruher SC - VfR Aalen 1:1

Fazit:
Nichts wird es mit dem ersten Heimsieg des KSC in dieser Saison, Aalen entführt einen Punkt aus dem Wildpark im Länderduell! Im ersten Abschnitt verpassten es die Hausherren nach der Führung nachzusetzen und überließen dem Gegner die Spielkontrolle. In der zweiten Halbzeit begnügten sich die Gäste dann mit Defensivarbeit und retteten den Punkt gegen wütend angreifende Gastgeber über die Ziellinie. Das war es von hier aus, einen schönen Nachmittag noch!

... geklärt und das wars.

Benjamin Hübner zieht Rouwen Hennings an der Strafraumgrenze zu Boden und jetzt wird hier jede Szene zu Ungunsten der eigenen Mannschaft vehement ausgepfiffen. Und hier haben die Fans recht, das hätte man geben können.

Auch Jasmin Fejzić holt routiniert aus den Abschlägen die maximalen Sekunden raus.

Erneut Alibaz, der sie alle auf dem Weg in den rechten Strafraum frisch macht, doch dann den anspruchsvollen Lupfer in die lange Ecke wählt und das geht schief. Tolles Solo, da hätte er aber besser den gradlinigen Abschluss vollzogen.

Hübner rettet! Rouwen Hennings schickt erneut Mast in den linken Sechzehner, diesmal erreicht seine Rückgabe Selcuk Alibaz, dessen Schuss in letzter Sekunde vom Innenverteidiger zur Ecke geblockt wird.

Selcuk Alibaz steckt gut auf Mast durch, doch der Querpass in die Mitte bleibt hängen. Ecke Karlsruhe...

... Leandro Grech schlenzt den Ball einen guten Meter über die Latte.

Der KSC bleibt dran, Peitz verschafft sich aus zentraler Position dank einer Körpertäuschung den nötigen Platz, der Abschluss saust aber deutlich am Kasten vorbei.

Beim folgenden Eckstoß entsteht ebenfalls Gefahr, am kurzen Pfosten kommt der Ball aus dem Gewühl wieder gefährlich aufs Tor, Jasmin Fejzić macht die Ecke dicht.

Wieder Pfiffe gegen den Unparteiischen, weil Nazarov bei einer Flanke zu Boden gedrückt wird und sich den Kopf hält. Da macht sich dann aber wohl eher ein wenig der Frust breit, dass man das gegnerische Bollwerk nicht geknackt bekommt.

Selcuk Alibaz kommt im linken Sechzehner an den Ball, ist aber zugestellt und sein Abschluss auf die kurze Ecke kann Fejzić dann nicht überraschen.

Die Gäste machen das geschickt, halten die Bälle gut und holen Freistöße heraus. Sieht ein wenig nach Spielverzögerung zu einem ganz frühen Zeitpunkt aus.

Reinhold Yabo hält es kaum noch hinten, er hat dort ohnehin nichts zu tun. Doch seine druckvollen Vorstöße sind noch zu unkoordiniert.

Momentan ist das Tempo aus der Partie entwichen, beide Mannschaften riskieren nicht mehr als nötig.

Enrico Valentini muss nach einem Zusammenstoß an der Seitenlinie behandelt werden, es geht aber wohl weiter für den italienischen Flügelflitzer.

Leandro Grech mal mit einem Versuch aus der zweiten Reihe, knapp vorbei.

Reinhold Yabo kommt im Strafraum zu Fall, doch Schiri Leicher lässt weiterspielen. Große Proteste seitens der Badener gibt es nicht, also darf man annehmen, dass das so in Ordnung geht.

Nazarov!!!! Jasmin Fejzić faustet nach einer Freistoßflanke von rechts den Ball weg, doch genau auf den Fuß des Torschützen zur zwischenzeitlichen Führung, der erneut mutterseelenallein auf genau diese Abpraller an der Strafraumgrenze wartet. Sein Schuss kann ein Aalener am Fünfer noch mit dem Scheitel über die Latte lenken.

Aalen kann vier gegen vier kontern, doch Lechleiter verpasst das Abspiel und nimmt so das Tempo raus.

Selcuk Alibaz foult zum wiederholten Male offensichtlich und beschwert sich ebenfalls zum wiederholten Male lautstark beim Schiedsrichter und Assistenten. Er sollte lieber versuchen spielerisch statt verbal aufzufallen.

Enrico Valentini zieht den Ball extrem scharf aufs Tor und überrascht mit dieser zum Direktversuch avancierenden Flanke fast Keeper Dirk Orlishausen, der das Geschoss jedoch letztlich sicher über den Querbalken lenkt.

Krebs hat die erneute Führung auf dem Fuß! Die Hausherren kommen über rechts, am langen Pfosten erreicht die Flanke den Flügelspieler, dem freistehend am Fünfer die Ballannahme misslingt, so dass sich Jasmin Fejzić auf den Ball schmeißen kann.

Kaum spielt der VfR mal einen Angriff schön zu Ende, klingelt es sogleich: Über Junglas und Klauß kommt der Torschütze an den Ball, der das dann technisch clever löst und sehenswert abschließt.

Immerhin gibt es in der folge dann Eckball, doch die Lufthoheit bleibt beim KSC.

Der KSC läuft Aalen weiterhin früh in deren Hälfte an und unterbindet damit viel.

Ansätze bei den Gästen sind vorhanden, auch hier geht es schnell und kombinationssicher über die rechte Seite, der letzte Kontakt im Strafraum stimmt dann aber nicht und die weiße Abwehr ist dazwischen.

Also bitte! Ilian Micanski wird lang geschickt, Jasmin Fejzić spielt gut mit, ist klar eher am Ball und der Bulgare springt völlig ohne Not noch in den Keeper hinein. Er mimt das Unschuldslamm, warum der Unparteiische da den Karton stecken lässt ist allerdings fraglich.

Erneut Robert Lechleiter, der einen Pass vorne super runternimmt und dann alleine gegen drei trotzdem zum Abschluss kommt. Reinhold Yabo fälscht den Ball in halblinker Position an der Strafraumgrenze fast noch gefährlich ab, der Ball touchiert aber lediglich das Außennetz.

Manuel Junglas setzt sich im Mittelfeld durch und hat mal etwas Raum vor sich, findet dann jedoch keine Anspielstation.

Nazarov wieder frei! Der Torschütze lauert an der Sechzehnergrenze auf Höhe des langen Pfostens auf den Abpraller und nimmt den abgewehrten Ball direkt ab. Abgefälscht und erneut Ecke, aber so langsam müssten die Gäste den Stürmr doch mal zudecken, der hier nicht zum ersten Mal zur Nachschusschance kommt.

Leandro Grech serviert auf Benjamin Hübner, der Innenverteidiger ist aber ausreichend zugestellt, so dass er den Kopfball nicht platzieren kann.

Der Wildpark sieht, wie sein Team mit der Führung im Rücken nachsetzt, dem VfR derzeit kaum Luft zum Atmen lässt.

Selcuk Alibaz serviert aus dem linken Halbfeld den Ball in den Strafraum, die Aalener Abwehr ist mit dem Kopf zur Stelle. Der KSC bleibt jetzt aber aggressiv dran, hat weiter Ballbesitz.

Gelbe Karte für Sascha Traut (VfR Aalen)
Der Außenverteidiger hat von den ersten Szenen des Stürmers schnell genug und fährt Nazarov mal ordentlich in die Parade. Da kann er sich beschweren wie er will, das ist gerechtfertigt.

Jetzt mal die Badener, der Ex-Münsteraner Dima Nazarov tritt dynamisch im Mittelfeld an und holt den Freistoß aus dem Halbfeld heraus.

Aalen ist von Beginn an hellwach und stört den KSC früh. Es gibt bereits den zweiten Eckball für die Gäste...

Aalen verliert keine Zeit, Robert Lechleiter kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss, wird aber zur Ecke geblockt.

Die Aufstellungen könnt Ihr wie üblich oben unter dem Menüpunkt Spielschema einsehen.

Zumal die Hausherren heiß sind auf den ersten Dreier. Zwar ist das Team von Markus Kauczinski wie der Gegner gut in die Saison gestartet, bislang reichte es aber nur auswärts zu zwei Dreiern, daheim nur zu einem Törchen und einem Punkt. Insofern ist die Devise klar: Vor dem eigenen Publikum endlich gewinnen. Karlsruhe sieht Aalen als homogene Mannschaft, gegen die es ein harter Gang wird. Man müsse vor allem gegen die flinke Offensive dagegenhalten, das Personal dafür sei aber vorhanden.

Unterm Strich reicht es zwar derzeit nur zu Platz 13 in der Tabelle, aber zu den drittplazierten Auern, die im Parallelspiel in Köln antreten, sind es zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nur zwei Punkte und ein Sieg würde einem großen Sprung in der Tabelle gleichkommen. Zumal man mit Selbstvertrauen ins Länderduell geht, man besiegte am letzten Spieltag Lautern zu Hause deutlich mit 4:0.

An den Tasten sitzt für Euch Janosch Ferda. Viel Spaß!