3. Liga 2014/2015 » 3. Spieltag » Liveticker: Preußen Münster - Energie Cottbus 0:0

Fazit:
Der SC Preußen Münster verpasst den ersten Heimsieg in dieser Drittligasaison und trennt sich mit 0:0 von Energie Cottbus. Über die gesamte Spieldauer hinweg waren die Gastgeber zwar die bessere und gefährlichere Mannschaft, im Abschluss mangelte es der Truppe von Trainer Ralf Loose jedoch an der letzten Konsequenz. Trotz einiger guter Chancen - Marcus Piossek traf unter anderem den Pfosten - können die Domstädter am Ende also nicht Wiedergutmachung betreiben für die enttäuschende 3:4-Heimniederlage vom ersten Spieltag. Energie Cottbus hatte unterdessen am heutigen Abend außer einer äußerst harten Spielweise nicht viel zu bieten.

Das war's, Schiedsrichter Stegemann beendet diese Partie.

Nochmal ein guter Schuss der Cottbuser! Doch Marco Holz verpasst das gegnerische Tor mit seinem Versuch aus 22 Metern knapp. Durchatmen angesagt bei den Heimfans.

Gelbe Karte für Tim Kleindienst (Energie Cottbus)
Der Cottbuser sieht die Gelbe Karte nach einem harten Einsteigen gegen Mehmet Kara.

Beide Teams versuchen noch einmal einiges in der Offensive, klare Chancen gibt es in diesen Minuten allerdings auf keiner der beiden Seiten.

Letzter Preußen-Wechsel: Für Simon Scherder, den heute viel Licht und Schatten umgaben, kommt Neuzugang Marco Pischorn. Der spielte immerhin mal Bundesliga mit dem VfB Stuttgart. Wenn auch nur ganze vier Mal.

Zweiter Wechsel bei den Preußen. Trainer Loose nimmt Stürmer Reichwein raus und bringt dafür Rogier Krohne. Ob der niederländische Angreifer sich als Glücksgriff erweisen wird? Wir sind gespannt.

In Sachen Torchancen haben die Hausherren mittlerweile klar die Nase vorn. Doch was nützt das, wenn der Ball nicht im Kasten landet. 20 Minuten verbleiben noch, um genau das zu schaffen.

Seit der Fast-Chancefür Reichwein eben sind die preußen noch nicht wieder vor des Gegners Kasten audgetaucht. Von den Gästen aus der Lausitz kam in Hälfte zwei indes noch überhaupt nichts nach vorne. Das wird Coach Kramer gar nicht gefallen.

...das war knapp! Die Hereingabe segelt bis auf den zweiten Pfosten, an dem Marcel Reichwein das Leder um wenige Zentimeter verpasst:

Energie-Akteur Marco Holz versucht es aus 28 Metern,doch der Schuss geht über den Kasten der hausherren.

Die offizielle Zuschauerzahl im Preußen-Stadion an der Hammerstraße beträgt 9781.

Gelbe Karte für Fanol Perdedaj (Energie Cottbus)
Zweite Gelbe in diesem Spie, un wieder erwischt es einen Cottbuser. Diesmal Perdedaj nach einem harten Einsteigen gegen Philipp Hoffmann.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es 0:0 zwischen dem SC Preußen Münster und dem FC Energie Cottbus. Die größtenteils fahrige Partie kam erst gegen Ende des ersten Durchgangs richtig in Fahrt, vor allem die Gastgeber wussten in dieser Phase zu überzeugen. Resultat dieser besser werdenden Angriffsbemühungen war etwa der Pfostenschuss Marcus Piosseks, die bis dato beste Chance der Begegnung. Wir sind gespannt wie es weitergeht und melden uns in 15 Minuten zurück.

Starker Angriff der Preußen! Von Piossek gelangt der Ball zu Kara, der einen Gegner in dessen Strafraum tunnelt. Anschließend folgt der Pass zurück zu Piossek, der sich jedoch dem herauseilenden Energie-Keeper Müller geschlagen geben muss.

Verletzungsbedingtkommt es zum ersten Wechsel in diesem Spiel: Preußens Erik Zenga humpelt vom Feld und wird durch Marc Heitmeier abgelöst.

Fünf Minuten sind noch zu absolvieren in Hälfte eins. Immerhin, in den letzten Minuten kam wieder etwas mehr Schwung rein in diese Partie.

Da muss Kara mehr draus machen! DerPreußen-Spieler erhält im gegnerischen Sechzehner das Leder, nachdem sich Teamkamerad Marcel reichwein vorher gut durchgetankt hatte. Doch der Türke zögert zu lange mit dem Abschluss, im Endeffekt wird sein Versuch von einem gegnerischen Spieler abgeblockt.

Nach einem starken Antritt von Philipp Hoffmann auf seiner rechten Seite wird der Preußen-Neuzugang zu Fall gebracht. Die anschließende Freistoß-Hereingabe segelt auf den Kopf Simon Scherders, dessen Versuch jedoch neben dem Kasten der Gäste landet.

Momentan geht nicht sonderlich viel in Sachen Offensive auf beiden Seiten. Das geht doch wesentlich besser.

Nach einer guten Viertelstunde gestaltet sich das Geschehen an der Hammer Straße auf ordentlichem Niveau und in ausgeglichener Art und Weise. Lediglich wirkliche Torgefahr mochte noch nicht aufkommen.

Und erneut gibt es Ecke für die Lausitzer. Nach einigen Sekunden der Konfusion im Strafraum der Domstädter kann Abwehrtalent Simon Scherder schließlich endgültig klären.

Durch einen Freistoß aus 25 Metern durch Marco Holz werden auch die Gäste das erste Mal im Ansatz torgefährlich, doch letzten Endes segelt die Kugel klar am kasten von SCP-Keeper Daniel Masuch vorbei.

Der Ball rollt.

In wenigen Minuten geht's los im Preußenstadion. Viel Spaß mit der Partie der Gastgeber gegen Energie Cottbus.

Vorerst müssen die Anhänger nun aber keine Fahnenpässe mit sich tragen oder Choreographien anmelden. "Wir sind überzeugt, dass der Schritt, den wir auf unsere Fans zugehen, die besten Möglichkeiten eröffnet, Kompromisse zu erzielen", sagte Preußen-Präsident Marco de Angelis zu der Entscheidung.

Kurios: Bei den Preußen durften in den ersten beiden Partien der neuen Spielzeit bereits 18 Akteure auf dem Platz stehen - lediglich Philip Röhe, der ausgemusterte Michael Holt und der Mittwoch eine letztes Mal Rot-gesperrte Amaury Bischoff sowie die beiden Ersatz-Keeper Maximilian Schulze Niehues und Marco Aulbach durften noch nicht ran.

Für Truckenbrod, der seit 2011 für die Münsteraner aufläuft, ist es indes eine besondere Partie am heutigen Abend. Der ehemalige U17-Nationalspieler Deutschlands bestreitet gegen Cottbus sein 210. Drittligaspiel,überholt in der ewigen Rangliste Nils Pfingsten-Reddig und schwingt sich so zum Rekordspieler dieser Spielklasse auf.

Beide Mannschaften sind mit gemischtem Erfolg in die Saison gestartet. Für die Preußen gab es am ersten Spieltag ein böses Erwachen. Bereits nach 40 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Ralf Loose mit 1:4 gegen Hansa Rostock zurück. Vor heimischem Publikum konnte die Pleite durch zwei weitere eigene Treffer immerhin noch in Grenzen gehalten werden. Eine Woche später betrieben die Adlerträger dann Wiedergutmachung; bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart landete man einen klaren 3:0-Auswärtserfolg.