Freundschaft 2010 » August » Liveticker: Irland - Argentinien 0:1

Es gibt drei Minuten Nachschlag. Irland setzt alles auf eine Karte.

Wieder tritt Duff diesen viel zu flach. Das muss noch mal geübt werden!

Argentinien schnürt Irland am Heim-Strafraum ein, doch ohne Messi sind die Blau-Weißen unfähig, eine durchdachten Angriff zu starten.

Gago prüft Given aus 20 Metern, der den Ball im Nachfassen unter sich begraben kann.

Die Sturm und Drang-Phase Irlands scheint beendet. Argentinien kann sich den Ball in Ruhe zuschieben, nur der Kreativposten namens Messi fehlt.

Wieder eine Standard für den Gastgeber, Freistoß aus dem rechten Halbfeld, doch den tritt Duff viel zu flach, keine Gefahr für die Albiceleste.

Irland schöpft nach hoffnungslosen Minuten wieder Hoffnung. Ein bisschen beginnt die Abwehr der Südamerikaner zu wackeln, doch Irland kommt nicht zum Abschluss.

Messi verlässt den Platz, die Zuschauer feiern ihn!

Lediglich Sergio Batista hat zweimal ausgetauscht. Trapattoni-Vertreter Tardelli möchte seiner Anfangself noch eine Chance geben und nahm zur Pause keine Wechsel vor.

Weiter geht's in Dublin!

Halbzeitfazit:
Das Spiel im Aviva Stadium zwischen Irland und Argentinien begann sehr vielversprechend, beide Teams fuhren in den Anfangsminuten ein hohes Tempo und überzeugten durch sicheres Passspiel und schnelle Kombinationen. Nachdem Argentinien dann nach 20 Minuten durch ein irreguläres Tor in Führung gegangen war, boten beide Mannschaften nicht mehr viel. Nichtsdestotrotz sind die Gauchos hier das klar bestimmende Team, sie haben alles im Griff und ruhen sich etwas darauf aus. Irland kämpft, stößt gegen die sichere Abwehr aber an seine Grenzen. Ob das - auch aufgrund von zahlreichen Spielerwechseln - anders wird, sehen wir in Durchgang zwei. Bis gleich!

Irland schwimmt in der Defensive und fängt sich durch unnötige Fehlpässe und schwachem Zweikampfverhalten den zweiten Gegentreffer. Die Gauchos warten vorne aber zu lange mit dem Abschluss.

Wieder das Duo Messi-di María, wieder steckt Messi durch, doch Given ist eher am Ball.

Bilderbuch-Pass von Messi auf di María, der Mann von Barca steckt klasse auf den agilen Neu-Madrilenen durch. Di María flankt dann butterweich in den Rücken der Abwehr, doch da hatte kein Gaucho mitgedacht, sodass Irland ohne Probleme klären kann.

Tooor für Argentinien, 0:1 durch Ángel Di María
Unverständnis im Aviva Stadium! Romero mit dem Abstoß vom eigenen Fünfer, Higuaín leitet den Ball weiter zu di María, der das Leder wunderbar über Given in das Tor lupft. Beim Abspiel war di María aber ganz leicht im Abseits, weshalb die Pfiffe gegen die Unparteiischen nicht ganz unberechtigt sind. Aber wie so oft gilt: Das ist mit dem menschlichen Auge wohl nicht zu erkennen!

Argentinien nun mit vielen langen, aber sehr durchdachten Pässen. Diesmal chippt Mascherano den Ball in den Lauf von di María, der McShane alt aussehen lässt und dann von links in den Strafraum eindringt. Doch kurz bevor er abschließen kann, wird er noch gestört. Irland kann klären.

Irland ist bemüht, kann sich aber bis hierhin nicht gegen die dichgestaffelte Abwehr der Gauchos durchsetzen. Dafür fehlt bisher einfach das Tempo. Auch die Standards in den 16er sind noch ungefährlich.

Langer Ball von Kilbane in die Spitze auf Duff, der aber in aussichtsreicher Position zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen wird. Wenn die Grün-Weißen Angriffe starten, ist sofort die Kulisse da. Gute Stimmung im neuen Aviva Stadium.

Argentinien gehören die ersten Augenblicke. Di María prüft Given vom rechten Strafraumeck, doch der erfahrene Keeper kann diesen Ball souverän unter sich begraben.

Die Spieler betreten den Rasen dieses neuen, hochmodernen Stadions. Jetzt kommen die Hymnen!

Dementsprechend lange hat es gedauert, bis die Trainersituation geklärt. Mal hieß es, Maradona höre auf, dann ging es auf einmal doch wieder für ihn weiter. Doch als der Fußballheilige zu höhe Ansprüche stellte, platzte dem argentinischen Verband der Kragen. Man zog einen Schlussstrich unter dises merkwürdige Kapitel Maradona und entschied sich für Sergio Batista als Interimstrainer. Ob dieser auch auf lange Sicht die Albiceleste bertreuen wird, dürften die kommenden Wochen zeigen.

Im Juni und Juli durften die Boys in Green – dank Thierry Henry – in Südafrika nicht gegen den Ball treten. Ob das desaströse Ausscheiden der Franzosen in der Vorrunde den Schmerz gelindert oder noch verstärkt hat, ist nicht überliefert. Eines aber ist sicher: Die Iren sind heute gewillt, zu zeigen, dass sie es verdient gehabt hätten, in Südafrika dabei gewesen zu sein!

Für beide Nationalteams beginnt heute Abend eine neue Zeitrechnung. Irland eröffnet mit dem heutigen Duell gegen die Gauchos das neue Elite-Nationalstadion, welches auf dem Gebiet des alten Lansdowne Road-Stadions errichtet wurde. Für Argentinien ist es das Spiel Nummer Eins nach der Regentschaft Diego Maradonas. Die Südamerikaner werden heute von Interimstrainer Sergio Batista angeleitet, der möglicherweise auf ein Langzeitengagement hoffen darf. Ein überzeugender Auftritt bei den Iren würde ihm natürlich in die Karten spielen.