Im Sommer 2017 lotste der FC Barcelona Ousmane Dembélé für 115 Millionen Euro vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nach Katalonien. Inklusiver vereinbarter Bonuszahlungen könnte der BVB sogar 145 Millionen kassieren. Dazu wird es aber wohl nicht kommen. Angeblich soll Dembélé Barca schon wieder verlassen.

Die Verantwortlichen des FC Barcelona sollen sich darauf geeinigt haben, den 21-Jährigen im Winter ziehen zu lassen. Das berichtet der Radiosender "RAC1".

Zwar legte Dembélé, der einen Großteil der Saison 2017/18 verletzungsbedingt verpasste, einen starken Start in die  laufende Spielzeit auf den Rasen - in den ersten vier Partien traf der Flügelflitzer dreimal - dennoch soll die Erkenntnis gereift sein, dass Dembélé keine Zukunft bei Barca hat.

An Interessenten sollte es nicht mangeln. Laut "Sun" sollen der FC Chelsea, der FC Liverpool und der FC Arsenal die Entwicklung genau verfolgen und ihre Fühler nach dem Ex-Dortmunder ausstrecken. 

Kommt es zur Wiedervereinigung eines ehemaligen BVB-Traumduos?

Die besseren Karten haben demnach allerdings die Gunners. Als großes Pfund im Poker um die Gunst des Youngsters wird Pierre-Emerick Aubameyang angesehen. Der Gabuner spielte bereits beim BVB gemeinsam mit Dembélé, beide soll seitdem eine enge Freundschaft verbinden. 

Anders als die Londoner Klubs bietet der FC Liverpool Dembélé allerdings die Möglichkeit, Champions League zu spielen. Sicherlich kein unwichtiger Faktor.

Der BVB dürfte die Entwicklung derweil nicht unbedingt erfreut verfolgen. Beim Wechsel Dembélés nach Barcelona soll unter anderem vereinbart worden sein, dass die Borussen nach dem 50., 75. und 100. Einsatz jeweils weitere fünf Millionen Euro kassieren.

Bei einem Abschied im Winter dürften also mindestens 15 Millionen Euro flöten gehen.