05.02.2021 14:24 Uhr

Eberl bestätigt: Gladbach vs. ManCity womöglich in Dänemark

Gladbach trifft im Achtelfinale der Champions League auf Manchester City
Gladbach trifft im Achtelfinale der Champions League auf Manchester City

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und dem damit verbundenen Einreiseverbot für Personen aus Großbritannien nach Deutschland kann RB Leipzig das Heimspiel in der Champions League gegen den FC Liverpool nicht im eigenen Stadion austragen. Auch Borussia Mönchengladbach trifft für das Duell mit Manchester City bereits Vorkehrungen.

Eigentlich soll Gladbach das Team von Pep Guardiola am 24. Februar im heimischen Borussia-Park empfangen. Das aktuelle Einreiseverbot wegen der britischen Virus-Mutationen gilt bislang zwar nur bis zum 17. Februar. Eine Verlängerung der Verordnung ist aber wahrscheinlich.

Der Borussia droht also das gleiche Problem wie den Leipzigern, die planmäßig allerdings schon am 17. Februar auf Liverpool treffen.

Gladbachs Lösung: ein Standort-Wechsel nach Dänemark. "Stand jetzt können wir nicht im Borussia-Park spielen, sondern müssen uns einen Ausweichort suchen. Wir haben beim FC Midtjylland, aber auch bei anderen Klubs angefragt", sagte Sportdirektor Max Eberl am Donnerstag. "Wir suchen einen Ausweichort. Jetzt müssen wir schauen, wo der geeignetste Ort ist und was das finanziell bedeutet. Wir sind ja verantwortlich dafür, dass das Spiel stattfindet."

Auch ein Tausch des Heimrechts mit City sei für die beiden Achtelfinal-Begegnungen denkbar, so Eberl.

Gladbach: Marco Rose nähme Standort-Wechsel "professionell"

Gladbach-Trainer Marco Rose meinte zu einem möglichen Heimspiel im Ausland: "Wir nehmen es, wie es kommt. Da müssen wir uns unterordnen, es gibt klare Regularien. Das übergeordnete Thema ist einfach die Pandemie. Natürlich hätten wir gerne zu Hause gespielt. Aber ohne Fans ist es zwar unser Wohnzimmer, aber es ist nicht das gleiche. Wir nehmen es so, wie es kommt - professionell."

Der Anfrage vom Niederrhein stehen sowohl Midtjylland als auch der Stadionbetreiber und die Gemeinde Herning positiv gegenüber, sofern die Anti-Corona-Regularien eingehalten werden.

Laut Sören Juul Baunsgaard, Verantwortlicher für Kultur und Freizeit in Herning, liegt die finale Entscheidung bei der dänischen Regierung. "Ich kann bestätigen, dass wir eine Anfrage erhalten haben und dass wir zum Dialog bereit sind, sollte es relevant werden", sagte Baunsgaard gegenüber "BT".