31.01.2022 13:05 Uhr

Wechselwirbel um zwei frühere BVB-Stars

Dembélé (li.) und Aubameyang spielten 16/17 zusammen beim BVB
Dembélé (li.) und Aubameyang spielten 16/17 zusammen beim BVB

In der Saison 2016/2017 holten Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang mit Borussia Dortmund den DFB-Pokal. Gut viereinhalb Jahre später sind die früheren BVB-Stars Teil eines wilden Wechselwirbels am Deadline Day.

Wie geht es für Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang für den Rest der Saison weiter? Derzeit steht Dembélé noch beim FC Barcelona unter Vertrag, soll den Klub aber aufgrund der Weigerung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, zeitnah verlassen. Auch Aubameyang soll gehen, der nach einigen Eskapaden beim FC Arsenal aufs Abstellgleis geraten ist.

Nach zahlreichen Gerüchten in den letzten Wochen deutet nun viel daraufhin, dass das Schicksal der beiden Offensivspieler eng miteinander verbunden ist. Denn Aubameyang wird sich nach übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien wohl dem FC Barcelona anschließen. Laut "Mundo Deportivo" und "The Athletic" haben sich die Katalanen mit den Gunners auf eine Leihe bis Saisonende verständigt. Eine Kaufoption soll es keine geben.

Allerdings muss Barca erst noch Platz auf der Gehaltsliste machen, um den Stürmer auch wirklich entlohnen zu können. Zwar berichtete die katalanische Zeitung "Sport" zuletzt, dass der Gabuner sogar ohne Bezahlung beziehungsweise "praktisch umsonst" für den Klub aus LaLiga spielen würde, doch ein Transfer mit vernünftigem Gehalt scheint deutlich realistischer. Zumal Aubameyang bislang angeblich 420.000 Euro in London verdient hat - in der Woche!

Aubameyang kommt - bleibt Dembélé doch?

Diese Summe wird der Angreifer beim FC Barcelona wohl nicht kassieren können, ein gutes Salär ist aber trotzdem möglich, allerdings erst, wenn der Klub in Person von Dembélé einen Top-Verdiener von der Liste bekommt.

Da kommt es nicht ganz ungelegen, dass der schnelle Flügelspieler zuletzt intensiv bei Paris Saint-Germain gehandelt wurde. Laut einigen Berichten aus Frankreich soll Dembélé PSG sogar schon eine mündliche Zusage gegeben haben. Andere Meldungen ziehen einen Transfer in Frankreichs Hauptstadt in Zweifel.

Der neueste Bericht kommt von "Le Parisien". Nach Informationen der Zeitung ist Paris Saint-Germain nicht bereit, 20 Millionen Euro für Dembélé im Winter auf den Tisch zu legen. Auch ein möglicher Tausch soll kein Thema sein. 

Diesen hatte unter anderem "Mundo Deportivo" ins Spiel gebracht. Im Gegenzug für den 24-Jährigen hätten möglicherweise Juan Bernat, Julian Draxler, Ángel Dí María oder Mauro Icardi zu den Katalanen wechseln könnten. Doch daraus wird wohl nichts.

So oder so: Laut "L'Équipe" hat Barca nicht nur mit PSG über Tauschoptionen gesprochen, sondern auch mit Manchester United, dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur. Welche(r) Spieler genau im Gegenzug kommen könnte, wurde allerdings nicht genannt.

Zuvor hatte bereits "L'Équipe" vermeldet, dass PSG eigentlich gar keine neuen Spieler mehr im Winter verpflichten will. Sollte sich kein Klub für Dembélé finden, könnte er bei Barca auf der Tribüne landen. Ob Aubameyang dann wirklich "praktisch umsonst" spielen müsste, wird sich zeigen.