Seine beeindruckende Vita zieren unter anderem die Rekord-Ausbeute von fünf Champions-League-Titel und zahlreiche andere Trophäen - dennoch dürften nur wenige Experten Real-Madrid-Urgestein Nacho Fernández nennen, wenn es um die absoluten Superstars des Fußballs geht. Ein Tapetenwechsel könnte dem  32-Jährigen nun endlich mehr Aufmerksamkeit verschaffen.

Nacho Fernández hat in Madrid das Licht der Welt erblickt, bei Real Madrid das Fußballspielen erlernt und bei den Königlichen 2013 auch den Sprung in den Profikader gemeistert. Seitdem gehört der Defensiv-Spezialist ununterbrochen zum Kader der Madrilenen, die er zeitweise sogar als Kapitän aufs Feld führt.

Mehr als eine Art Edeljoker war der Routinier aber selten. Kein Wunder, dass Gerüchte ins Kraut schießen, Fernández werde seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und außerhalb Madrids sein Glück suchen. Auch der FC Bayern hat angeblich ein Auge auf den spanischen Ex-Nationalspieler geworfen.

Vom Interesse des deutschen Rekordmeisters berichtet der spanische Transfer-Experte Eduardo Inda exklusiv bei "El Chiringuito de Jugones". 

Gerücht um das Interesse des FC Bayern darf hinterfragt werden

Inda spricht im Fußball-Talk zuerst von einem "sehr mächtigen deutschen Klub", wird auf Nachfrage allerdings konkret und nennt wenig überraschend den FC Bayern. 

Dass Nacho Fernández, der 2022/23 mit 14, meist kurzen Pflichtspieleinsätzen eine sehr untergeordnete Rolle in Madrid spielt, für den deutschen Branchenriesen von Interesse sein könnte, ist sicher nicht ganz von der Hand zu weisen, zumal der Rechtsfuß in einer defensiven Viererkette flexibel einsetzbar ist. 

Hinterfragen muss man allerdings, ob ein Engagement an der Säbener Straße Nacho zu größerem Ruhm verhelfen würde, denn ein Stammplatz wäre beim FC Bayern sicher nicht garantiert. Zudem sind Indas Informationen nicht selten mit Vorsicht zu genießen. Das spanische TV-Urgestein geizt selten mit Gerüchten, die nicht immer auf einem soliden Fundament fußen.

Mit fünf Siegen in der Champions League führt Nacho übrigens gemeinsam mit Marcelo, Dani Carvajal, Isco, Luka Modric, Karim Benzema, Toni Kroos, Cristiano Ronaldo, Casemiro und Gareth Bale die Rekordbücher an. Häufiger siegte nur Real-Legende Paco Gento, der seine sechs Titel allerdings vor der offiziellen Gründung der Champions League gewann.