11.02.2024 23:04 Uhr

Barca patzt, ter Stegen kassiert drei Stück bei Comeback

Das Comeback von
Das Comeback von "MAtS" lief nicht wie erhofft

Fußball-Nationalspieler Marc-Andre ter Stegen hat eine enttäuschende und turbulente Rückkehr ins Tor des FC Barcelona erlebt. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Xavi Hernandez kam am Sonntag nicht über ein 3:3 (1:1) gegen den Tabellenvorletzten FC Granada hinaus und verlor im einseitigen Meisterrennen zwei weitere Punkte auf den enteilten Erzrivalen Real Madrid.

Die Madrilenen, die am Samstag vor allem dank des früheren Bundesliga-Stars Jude Bellingham Verfolger FC Girona 4:0 (2:0) bezwungen hatten, liegen nun zehn Punkte vor den Katalanen auf Kurs 36. Titel. Lamine Yamal (14./81.) sowie Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski (63.), der auf Vorlage von Ilkay Gündogan traf, sicherten Barca in einer wilden Partie am Sonntagabend zumindest einen Punkt.

Ricard Sanchez (43.), Facundo Pellistri (60.) und Ignasi Miquel (66.) ließen die Gäste zeitweise sogar vom Auswärtssieg träumen. Kapitän ter Stegen war bei den ersten beiden Gegentoren machtlos. Miquels Kopfball klärte er zunächst noch an den Pfosten, von dort prallte der Ball aber dann gegen seine linke Hand und flog über die Torlinie.

Der frühere Gladbacher hatte wegen einer Rückenverletzung die vergangenen 16 Pflichtspiele seines Klubs verpasst. Ohne ter Stegen schied Barca im Viertelfinale aus dem spanischen Pokal aus und unterlag Erzrivale Real Madrid im Supercup-Endspiel 1:4.

Nun kann auch Bundestrainer Julian Nagelsmann wieder mit ter Stegen planen. Zum Start ins EM-Jahr mit den Länderspielen in Lyon gegen Vize-Weltmeister Frankreich am 23. März und drei Tage später in Frankfurt gegen die Niederlande wird allerdings auch der langjährige Kapitän Manuel Neuer von Bayern München zurückerwartet.

Verfolger Atletico Madrid erlitt im Kampf um die Champions-League-Plätze durch ein 0:1 (0:1) beim FC Sevilla eine Niederlage und steht drei Punkte hinter Barca. Zudem bangt das Team von Trainer Diego Simeone um Stürmer Alvaro Morata. Der spanische Nationalspieler verletzte sich bei einem Zusammenprall im ersten Abschnitt am Knie und musste vor den Augen von Spanien-Coach Luis de la Fuente unter Tränen den Platz verlassen.