Neue Verwirrung um BVB-Verteidiger

In den vergangenen Tagen mehrten sich die Spekulationen, dass Youngster Tom Rothe den BVB noch in diesem Sommer verlassen und sich zum Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Union Berlin verändern könnte. Wie konkret das Interesse der Eisernen aus der Hauptstadt an dem Linksverteidiger von Borussia Dortmund wirklich ist, darüber gibt es allerdings widersprüchliche Informationen.
Am Donnerstag vermeldete die "Bild", dass Union Berlin ernsthaftes Interesse an dem 19-Jährigen angemeldet und bereits beim BVB hinterlegt habe. Demnach soll sogar schon eine konkrete Offerte für Rothe eingegangen sein, der in der abgelaufenen Spielzeit noch an den damaligen Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen war und im Trikot der Störche starke Leistungen gezeigt hatte.
Wie die "Ruhr Nachrichten" nun aber vermeldeten, sollen die Berliner allerdings noch lange nicht so weit sein wie zuvor angenommen. Bis dato sei noch kein Verantwortlicher der Köpenicker an den BVB in der Personalie Tom Rothe herangetreten.
So liege derzeit noch kein Angebot für den Defensivmann vor, der beim BVB ohnehin keinerlei Abgangsgedanken hegen soll.
Rothe spielte zuletzt 82 Minuten beim BVB-Test in Osaka
Tom Rothe selbst plant vielmehr, sich dem Konkurrenzkampf beim Champions-League-Teilnehmer zu stellen und sich seine Einsatzzeiten zu verdienen. Zuletzt wurde er bereits entsprechend zitiert, indem er gegenüber Vereinsmedien sagte: "Ich weiß, dass Dortmund nochmal eine andere Hausnummer ist als Kiel. Aber genau das war der Sinn der Leihe: ein Jahr Spielpraxis sammeln und dann hier wieder attackieren. Jetzt will ich in der Vorbereitung Gas geben und dem neuen Trainer zeigen, wer ich bin und was ich kann."
In der bisherigen Saisonvorbereitung der Schwarz-Gelben unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin wirkte Rothe vollumfänglich mit und betrieb entsprechend Eigenwerbung.
Beim jüngsten 3:2-Testspielsieg des BVB am Mittwoch gegen Cerezo Osaka wirkte Tom Rothe als Linksverteidiger 82 Minuten lang mit.