21.03.2024 10:17 Uhr

Liverpool-Stars wegen Klopp-Abschied in Rage

Jürgen Klopp kehrt dem FC Liverpool am Ende der Saison den Rücken
Jürgen Klopp kehrt dem FC Liverpool am Ende der Saison den Rücken

Mit seiner Ankündigung, den FC Liverpool nach der Saison zu verlassen, sorgte Teammanager Jürgen Klopp Ende Januar für ein Beben in der Fußball-Welt. Bei einigen Spielern kam die Nachricht offenbar gar nicht gut an.

Wie das englische Portal "FootballTransfers" berichtet, seien bei den Reds insbesondere Mittelfeldmann Dominik Szoboszlai und Angreifer Darwin Nunez "an die Decke gegangen". 

Denn während gestandene Stars des LFC wohl zumindest eine leise Vorahnung vom bevorstehenden Ende der Klopp-Ära hatten, habe die Nachricht die beiden vergleichsweise neuen Akteure komplett unvorbereitet getroffen. 

Nunez war im Sommer 2022 für rund 85 Millionen Euro von Benfica an die Anfield Road gewechselt, Szoboszlai wagte im Juli 2023 den Schritt von RB Leipzig nach Liverpool.

Dem Bericht zufolge werfen Szoboszlai und Nunez der Vereinsspitze vor, sie mit Blick auf die Zukunft auf der Trainerposition bewusst im Dunkeln gelassen zu haben. Insgesamt sei das Duo nicht erfreut, wie der Klopp-Abgang intern kommuniziert wurde.

Gravenberch nach Bayern-Abschied geschockt

Die beiden Shooting Stars besitzen an der Merseyside jeweils noch einen Vertrag bis 2028. Womöglich hätten sich beide nicht derart lange gebunden, wenn sie frühzeitig vom drohenden Klopp-Aus gewusst hätten, so der Verdacht.

Selbiges trifft dem Bericht nach auch auf Ryan Gravenberch zu, der im letzten Sommer vom FC Bayern nach Liverpool kam und ebenfalls bis 2028 unterschrieb.

An einem Wechsel denkt derzeit aber angeblich keiner der unzufriedenen Liverpool-Stars, obwohl noch kein Nachfolger für den ehemaligen BVB-Coach in Sicht ist.

Klopp hatte Ende Januar verkündet, seinen Posten nach der Saison aufzugeben. Als Begründung gab er an, dass ihm "die Energie ausgeht".

Daher habe er diese Entscheidung auch schon vor einiger Zeit gefällt, sagte der deutsche Erfolgstrainer, der den Verein bereits im November über seine Entscheidung informierte. "Ich wusste, dass ich es an einem gewissen Punkt bekanntgeben muss."