30.04.2024 14:21 Uhr

United-Knall: Erik ten Hag "weiß schon, dass er gehen muss"

Ist seinen Job wohl bald los: Erik ten Hag
Ist seinen Job wohl bald los: Erik ten Hag

Manchester United wird in der kommenden Saison einen neuen Trainer brauchen. Das pfeifen die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern des Old Trafford. Und auch Erik ten Hag selbst weiß, dass seine Zeit bei den Red Devils schon abgelaufen ist, glaubt ein Landsmann des Niederländers.

Beim englischen Rekordmeister Manchester United ist die Lage in dieser Saison ähnlich angespannt, wie beim deutschen Pendant im München - mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass der FC Bayern noch nach dem größten Titel im Vereinsfußball greifen kann. Für United bleibt hingegen nur der Strohhalm FA Cup. 

Und es gibt noch einen Unterschied: Während Thomas Tuchel bereits weiß, dass seine Zeit an der Isar abläuft, wurde Erik ten Hag dahingehend noch nicht informiert. Offiziell steht der Niederländer Stand heute auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie. Dass es nicht so kommen wird, ist aber längst ein offenes Geheimnis.

Sneijder: Mit dem Ronaldo-Fehler fing alles an

Ex-Profi Wesley Sneijder ist fest davon überzeugt, dass auch ten Hag um seine bevorstehende Entlassung weiß. "Natürlich weiß er, dass er gehen muss", sagte der frühere Mittelfeldspieler in der Fußball-Talkrunde "Veronica Offside". Laut Sneijder hat sein Landsmann sein eigenes Ende schon vor einiger Zeit eingeleitet, als er sich mit Cristiano Ronaldo anlegte und den Portugiesen zu Beginn der Saison 2022/23 regelmäßig auf die Bank setzte.

"Er hat schon einen Fehler gemacht, als er sich mit Ronaldo gemessen hat. In diesem Moment hat er von allen den Respekt verloren. Er [ten Hag] dachte, es würde genau andersrum laufen, aber das tat es natürlich nicht. Die Jungs in der Umkleide haben sich gefragt, ob er verrückt ist", schilderte Sneijder seine Eindrücke von ten Hags ersten Monaten in Manchester, die letztlich zum Abgang des portugiesischen Weltstars führten. 

Da es ten Hag in der Folge nie schaffte, seine Kritiker zu besänftigen, wird der Klub nun übereinstimmenden Berichten zufolge nach zwei Jahren die Reißleine ziehen. Das wird der Trainer gelassen abwarten, glaubt Sneijder: "Er wird nicht von sich aus gehen. Und wenn ich er wäre, würde ich in Ruhe da sitzen, bis ich gefeuert werde."