06.06.2024 12:20 Uhr

Rebellion? Extra-Prämie? Pikante Bochum-Details enthüllt

Der VfL Bochum spielt auch 2024/25 in der Fußball-Bundesliga
Der VfL Bochum spielt auch 2024/25 in der Fußball-Bundesliga

Gut eine Woche ist es her, dass der VfL Bochum über den Umweg Relegation den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga besiegelte. Doch auf dem Weg dahin gab es im Hintergrund offenbar einige pikante Vorkommnisse "anne Castroper", wie ein Bericht nun enthüllt.

Der VfL Bochum kann für die Saison 2024/25 in der Fußball-Bundesliga planen, das steht seit der Last-Minute-Rettung in der Relegation gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf fest. Mit Peter Zeidler ist auch bereits ein neuer Cheftrainer gefunden, der für den Interimscoach Heiko Butscher übernimmt und in die Fußstapfen des Anfang April entlassenen Thomas Letsch tritt. Der Blick kann nach vorn gehen.

Doch der Weg dahin war schwer, wie "Bild" skizziert. Denn wie das Boulevard-Blatt erfahren hat, soll es Ende April beim VfL Bochum innerhalb der Mannschaft kräftig geknallt haben. Vor dem Spiel gegen Hoffenheim, das die Westfalen schließlich mit 3:2 gewannen, gab es einen Vorfall, den "Bild" als "Spieler-Rebellion" betitelte.

Demnach sind vor der Partie gegen die TSG einige Bochumer Führungsspieler beim mittlerweile ausgeschiedenen Sportchef Patrick Fabian mit der Forderung vorstellig geworden, Kevin Stöger aus der Startelf fliegen zu lassen. Die Forderung von Manuel Riemann, Anthony Losilla, Keven Schlotterbeck und Philipp Hofmann, die der Bericht namentlich nennt: Nicht Stöger, sondern Philipp Förster sollte gegen die Hoffenheimer spielen. 

Kurioserweise war es dann Stöger, der dennoch auflief und einen Doppelpack erzielte.

Doch damit nicht genug: Dass Sportchef Fabian zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch im Amt war, war nicht selbstverständlich. Laut "Bild"-Informationen bot der 36-Jährige, der Ende Mai von seinem Posten zurücktrat, dem Aufsichtsrat schon Anfang April seinen Rücktritt an.

VfL Bochum zahlt Extra-Prämie

Das Gremium soll das Angebot "hoch anerkannt", aber abgelehnt haben, heißt es. Statt Fabian musste schließlich Trainer Thomas Letsch seinen Hut nehmen.

Dass der Klassenerhalt schließlich, wenn auch über Umwege, gelang, lag neben dem bereits erwähnten Erfolg über die TSG auch am Sieg, der einen Spieltag später bei Union Berlin eingefahren wurde (4:3).

Dieser hatte aber offenbar, genau wie beim Spiel gegen Hoffenheim, auch finanzielle Anreize.

Denn dem Bericht nach wurden den VfL-Stars eine doppelte Punktprämie vor den beiden Partien versprochen. Rund 400.000 Euro soll die Extra-Motivation gekostet haben.