16.10.2024 13:37 Uhr

Bericht: BVB prüfte Klopp-Hammer

Jürgen Klopp hinterließ in seiner BVB-Zeit Spuren
Jürgen Klopp hinterließ in seiner BVB-Zeit Spuren

Jürgen Klopp setzt seine Karriere bei Red Bull fort, übernimmt dort ab Jahresbeginn den Posten des "Global Head of Soccer". Laut einem Medienbericht hätte der langjährige Erfolgstrainer auch zu Borussia Dortmund zurückkehren können. Doch zu einem BVB-Comeback kam es nicht.

Wie "Sport Bild" berichtet, lotete Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits "vor ein paar Jahren" eine mögliche Klopp-Rückkehr zu den Schwarz-Gelben aus.

Der BVB-Funktionär soll dem damaligen Liverpool-Coach signalisiert haben, dass dieser an der Strobelallee "jeden Job" bekommen könnte, "den er möchte", so der Tenor.

Watzke sei in diesem Zuge auch bereit gewesen, die Vereinslegende "als seinen Nachfolger in der Geschäftsführung" vorzuschlagen, schreibt "Sport Bild". Jedoch entschied sich Klopp in der Folge gegen ein erneutes Engagement beim BVB, bei dem er zwischen 2008 und 2015 an der Seitenlinie gestanden hatte.

Mintzlaff buhlte angeblich bereits länger um Klopp

Der 57-Jährige wird stattdessen ab Beginn des kommenden Jahres "Global Head of Soccer" bei Red Bull.

Klopp soll an der Aufgabe reizen, künftig nicht nur für einen einzelnen Klub zu arbeiten. Zum Portfolio des Energydrink-Herstellers gehören Teams wie RB Leipzig, FC Red Bull Salzburg oder New York Red Bulls.

Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff soll übrigens schon länger an Klopp dran gewesen sein. Laut "Sport Bild" redete der 49-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt noch Geschäftsführer von RB Leipzig war, bereits vor drei Jahren mit dem gebürtigen Stuttgarter über ein mögliches Engagement bei Red Bull. Klopp stand damals beim FC Liverpool an der Seitenlinie und blieb letztlich bis zum Sommer 2024 an der Anfield Road.

Inzwischen sind beide Seiten zusammengekommen. Red Bull machte den Personal-Coup in der vergangenen Woche offiziell. "Sport Bild" zufolge soll Klopp bei seinem neuen Arbeitgeber ein garantiertes Jahresgehalt im hohen einstelligen Millionenbereich kassieren. Die Gespräche hierüber sollen unkompliziert abgelaufen sein, wie es weiter heißt.