Hainer gibt Update zu Bayerns Personalplanung

Dem FC Bayern stehen richtungsweisende Monate bevor. Bei mehreren Stars laufen die Verträge 2025 oder 2026 aus, die Gespräche über Verlängerungen ziehen sich. Nun hat Präsident Herbert Hainer ein Update gegeben.
Zwei der Spieler, deren Zukunft noch nicht geklärt ist, sind Thomas Müller und Manuel Neuer. Sollten die beiden Routiniers ihre Karrieren bald beenden, sieht Hainer den Verein gerüstet.
"Die Zeit wird neue Gesichter hervorbringen. Schauen Sie sich Jamal Musiala an: Vor zwei Jahren war sein Spitzname Bambi - heute ist er ein Platzhirsch. Ich sehe auch einen Aleks Pavlovic, gebürtiger Münchner, Nationalspieler, zentrale Position im Spiel, der in die Verantwortung hineinwachsen kann. Die Lücken werden geschlossen", erklärte der Klubchef im Interview mit der "tz".
Hainer warb daher zum wiederholten Male um eine Vertragsverlängerung von Musiala beim deutschen Rekordmeister.
"Jamal ist ein absoluter Alleskönner, er kam mit 16 zu uns, hat sich hier zu einem der Besten der Welt entwickelt – ich denke, sein Weg beim FC Bayern ist noch lange nicht zu Ende", äußerte er Hoffnung auf eine weitere Zusammenarbeit.
Auf die Frage, ob es deshalb finanzielle Denkverbote geben dürfe, antwortete Hainer: "Sagen wir es mal anders: Wir wollen ihn sehr gerne behalten."
Joshua Kimmich beim FC Bayern bald Kapitän?
Selbiges gelte bei Joshua Kimmich, so der Bayern-Präsident: "Ich würde mich freuen, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beendet. Er soll mal unser Kapitän werden. Er ist ein Vorbild im roten Trikot."
Wie es mit Müller und Neuer, deren Arbeitspapiere im Sommer auslaufen, beim FC Bayern weitergeht, ließ Hainer derweil offen. Das Duo hat den Verein in den vergangenen Jahren entscheidend geprägt und zahllose Titel gewonnen.
"Die zwei sind Ikonen bei uns, Leitplankensetzer, die der nächsten Generation zeigen, worauf es beim FC Bayern ankommt. Der FC Bayern ist ein Klub der Leitplankensetzer, solche Persönlichkeiten sieht man auch gerne nach der Karriere im Verein", warf der 70-Jährige ein.