Bericht: Davies-Agent ärgert sich über den FC Bayern

Der Agent von Alphonso Davies soll sich laut einem Bericht zuletzt sehr über den FC Bayern geärgert haben, welcher den Vertrag mit dem Außenverteidiger eigentlich gern verlängern möchte. Ein Ärger, der auch Auswirkungen auf die aktuellen Verhandlungen haben soll.
Eines steht fest: Der Vertrag von Alphonso Davies beim FC Bayern läuft - Stand jetzt - nach der aktuellen Saison aus.
Weniger eindeutig ist, wie es mit Davies in Zukunft weitergehen wird. Nachdem "Sky" zuletzt noch berichtete, dass Davies und der FC Bayern bei den Verhandlungen über eine Verlängerung stark angenähert haben sollen, deutet "Bild"-Fußballchef Christian Falk nun beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) an, dass es dunkle Wolken zwischen Davies' Berater Nick Househ und den Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters geben soll
Der Grund: Die Art der Verhandlungen soll Househ nicht passen und für Ärger sorgen. Eigentlich war demnach geplant, dass der Agent rund um das Bayern-Spiel gegen PSG in der Champions League Ende September aus Kanada eingeflogen werden sollte, um über Davies zu sprechen. Doch der Flug wurde laut Falk abgesagt, so dass es im Anschluss lediglich einen Video-Call gab.
In diesem war dann aber zum Erstaunen des Beraters nicht einmal Sportvorstand Max Eberl zugegen. Das soll für überraschte Gesichter gesorgt haben.
FC Bayern läuft die Zeit davon
Umso mehr will der Davies-Agent nun wohl den Angeboten anderer Klubs zuhören, die sich ab Januar 2025 offiziell beim Bayern-Verteidiger melden dürfen, da dessen Arbeitspapier dann nur noch eine Restlaufzeit von einem halben Jahr hat.
Dementsprechend läuft den Münchnern ein wenig die Zeit davon. Nur bis Ende Dezember können sie exklusiv mit Davies sprechen, danach könnte der Abwehrspieler theoretisch schon bei einem neuen Verein unterschreiben.
Und Interessenten gibt es einige: Die aussichtsreichsten Bewerber sind laut dem Vernehmen nach Real Madrid und Manchester United.
Beide Klubs könnten die Forderungen, die Househ laut laut "Bild" stellt - nämlich 16 Millionen Euro Gehalt pro Jahr und dazu ein Handgeld von 15 Millionen Euro für die Unterschrift unter einen neuen Vertrag - wohl problemlos erfüllen.
Auch Fabrizio Romano erwähnt in einem neuen Beitrag bei X ManUnited und die Königlichen. Laut dem Transfer-Experten hat sich Davies aber bislang noch in keiner Richtung entschieden. Vor Weihnachten oder auch vor dem Jahresende soll das wohl auch nicht geschehen.
Sollte Davies tatsächlich den FC Bayern im Sommer ablösefrei verlassen, dann gelten nach "Bild"-Infos Theo Hernandez (AC Milan) und David Raum (RB Leipzig) als Nachfolge-Kandidaten, diese stehen laut Falk "auf der B-Liste".