10.02.2025 14:28 Uhr

Ex-Trainer: VfB Stuttgart hat "ganz großen Trumpf"

Der VfB Stuttgart darf erneut auf eine Teilnahme an der Champions League hoffen
Der VfB Stuttgart darf erneut auf eine Teilnahme an der Champions League hoffen

Für den VfB Stuttgart war Markus Babbel einst als Spieler und Trainer tätig. Auch heute verfolgt der gebürtige Münchner die Entwicklung seines ehemaligen Arbeitgebers noch ganz genau. Über den Erfolg der vergangenen Saison freut sich der 52-Jährige sehr. Mit Blick auf den Kampf um die erneute Teilnahme an der Champions League sieht er einen "ganz großen Trumpf" der Schwaben.

Nach 21 Spieltagen in der Fußball-Bundesliga mischt der VfB Stuttgart erneut oben in der Tabelle mit. Eine weitere Teilnahme an der Champions League ist für die Schwaben, die im Sommer einen größeren Umbruch über sich ergehen lassen mussten, absolut realistisch. Ex-Coach Markus Babbel ist von der Entwicklung schwer begeistert.

"Auch nach dem fantastischen ersten Jahr, wo jeder gesagt hat, jetzt müssen wir nächstes Jahr wieder realistisch sein, kämpfen sie erneut um die Champions League – das ist wirklich sensationell. Obwohl man brutale Abgänge zu verschmerzen hatte, schaffen sie es wieder, eine Mannschaft auf den Platz zu bekommen, die einfach will", freute sich der 52-Jährige im Gespräch mit "fussball.news".

CL-Aus als Vorteil für den VfB Stuttgart?

Als einen der wichtigsten Faktoren für den Aufschwung seit 2023 sieht der ehemalige VfB-Profi Cheftrainer Sebastian Hoeneß: "Er hat einen extrem großen Anteil, dass der VfB aktuell so dasteht, wie er dasteht. Er ist ein Trainer, der Spieler besser macht." Daher darf man im Ländle nach Ansicht von Babbel auch erneut von der Königsklasse träumen.

Im Kampf um die Top vier in der Bundesliga sieht der gebürtige Münchner den VfB Stuttgart gar im Vorteil.

"Dem VfB kommt jetzt auch ein ganz großer Trumpf zugute: Sie sind aus der Champions League raus, haben damit wieder mehr Zeit zum Trainieren, das hat ihnen zuvor aufgrund der hohen Belastung gefehlt. Sie können jetzt wieder im regenerativen Bereich arbeiten und um die Champions League kämpfen", meinte er.