Bayern- und BVB-Star kehren in die DFB-Elf zurück

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat am Donnerstagvormittag den Kader für die bevorstehenden Länderspiele gegen Italien bekannt gegeben. Gleich mehrere Spieler dürfen sich über ein Comeback freuen.
Die Nations-League-Viertelfinals gegen Italien (20.03./ARD, 23.03. live bei RTL) stehen aus deutscher Sicht ganz im Zeichen der Rückkehrer. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte am Donnerstag für den Länderspiel-Doppelpack etwa Leon Goretzka vom FC Bayern, der sein letztes von bislang 58 Spielen im DFB-Dress im November 2023 bestritten hatte.
Für die ebenfalls nominierten Karim Adeyemi vom BVB und Nadiem Amiri vom 1. FSV Mainz 05 liegen die letzten Länderspiele sogar noch länger zurück. Der Flügelstürmer von Borussia Dortmund stand zuletzt im Juni 2022 für die deutsche A-Nationalmannschaft auf dem Rasen, damals noch unter Bundestrainer Hansi Flick. Der formstarke Mittelfeldspieler Amiri bestritt sein letztes von insgesamt fünf Länderspielen im November 2020, der damalige Trainer hieß Joachim Löw.
Mit Yann Bisseck von Inter Mailand beruft Julian Nagelsmann zudem einen Neuling ins DFB-Aufgebot. In der laufenden Saison kommt der Innenverteidiger bei Inter auf 29 Einsätze, darunter acht in der Champions League. 20 Mal stand er in der Startelf der Nerazzurri. Für den DFB hatte Bisseck insgesamt 22 Spiele für die Nachwuchsmannschaften bestritten.
Rückspiel gegen Italien live bei RTL
Auf der Torhüter-Position setzt der Bundestrainer in Abwesenheit der Nummer 1 Marc-André ter Stegen weiter auf Oliver Baumann (1899 Hoffenheim), Alexander Nübel (VfB Stuttgart) und Stefan Ortega (Manchester City), die schon bei den letzten DFB-Partien im vergangenen November das Vertrauen erhalten hatten.
Die deutschen Nationalmannschaft kann sich mit einem Weiterkommen nach Hin- und Rückspiel gegen Italien (am 20.03. in Mailand/ARD und am 23.03. in Dortmund/live bei RTL) für das Finalturnier Anfang Juni qualifizieren. In einem möglichen Halbfinale würde die DFB-Auswahl auf Dänemark oder Portugal treffen.
Auswirkungen haben die Spiele auch für die WM-Qualifikation. Der Sieger aus dem Duell Deutschland gegen Italien kommt in die Quali-Gruppe A mit der Slowakei, Nordirland und Luxemburg. Der Verlierer muss in die Fünfergruppe I mit Norwegen, Israel, Estland und der Republik Moldau.