Neue Trainer-Tendenz bei RB Leipzig

Nach der Entlassung von Marco Rose schreitet die Trainersuche bei RB Leipzig offenbar mit großen Schritten voran. Zwei Kandidaten befinden sich derzeit besonders im Fokus der Sachsen.
Wie die "Sport Bild" schreibt, stehen nach umfangreichen Diskussionen inzwischen Oliver Glasner (Crystal Palace) und Cesc Fàbregas (Como) ganz oben auf der Wunschliste von RB Leipzig.
Beide Trainer sind noch langfristig an ihre Vereine gebunden - Glasner bis 2026, Fàbregas sogar bis 2028. Ausstiegsklauseln sollen sie dem Vernehmen nach nicht besitzen.
In den kommenden Tagen will die RB-Führung deshalb laut "Sport Bild" in Verhandlungen mit beiden Klubs eintreten. Das Blatt rechnet damit, dass horrende Forderungen auf den Bundesligisten zukommen dürften.
Bei Glasner hatte im letzten Sommer angeblich auch der FC Bayern angefragt, damals rief sein Arbeitgeber aus der Premier League wohl rund 18 Millionen Euro als Ablöse auf.
Löw als Dauerlösung bei RB Leipzig nicht mehr ausgeschlossen
Die Prognose der "Sport Bild" lautet deshalb, dass RB Leipzig in der kommenden Saison von Cesc Fàbregas trainiert wird. Andere Informationen hat indes Transfer-Insider Fabrizio Romano. Der schreibt, dass der spanische Ex-Weltmeister auch in der kommenden Saison bei Como 1907 sein werde.
Fàbregas plane mit der Klubführung bereits den Kader der nächsten Spielzeit. Neben Leipzig hätten auch italienische Vereine Interesse signalisiert.
Inzwischen gibt es bei RB aber noch ein anderes Szenario: Denn sollte man sich mit nicht mit den Wunschkandidaten einigen, könnte dem Bericht zufolge Interimstrainer Zsolt Löw profitieren. Es sei nicht mehr ausgeschlossen, dass der Ungar seinen Posten über den Sommer hinaus behält, heißt es.
Den ehemaligen Co-Trainer von Marco Rose hatte sich zuletzt auch Angreifer Lois Openda als neuen Hauptübungsleiter gewünscht.
"Ehrlich gesagt: Ich mag diesen Trainer. Er weiß, was zu tun ist und gibt uns die Energie, die wir brauchen, um an uns zu glauben", sagte der Angreifer kürzlich dem "kicker".
Die Trainersuche bei den Roten Bullen hatte in den letzten Wochen immer wieder unerwartete Wendungen parat. Noch vor einigen Wochen wurde bei den Sachsen Alexander Blessin vom FC St. Pauli als heißer Kandidat gehandelt. Der einstige Nagelsmann-Assistent Danny Röhl galt ebenfalls als konkrete Option. Von beiden ist nun nicht mehr die Rede.
RB Leipzig hielt sich stets bedeckt. Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff schloss öffentlich lediglich aus, dass Jürgen Klopp den freien Posten übernehmen wird.