Süle offenbart: "Habe mir Hilfe geholt"

Nicht nur mannschaftlich, sondern auch persönlich erlebt Niklas Süle eine regelrechte Achterbahn-Saison bei Borussia Dortmund. Als Stammspieler in die Saison gestartet, verlor er über Monate völlig die Bindung zur BVB-Startelf, ehe er sich jüngst wieder in den Vordergrund spielte. Nun sprach der Verteidiger selbst über sein spezielles drittes Dortmund-Jahr.
Die Anfangsphase der Spielzeit 2024/2025 erlebte Niklas Süle noch als Stammspieler in der Hintermannschaft von Borussia Dortmund, stand an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen jeweils auf dem Rasen.
Danach lief es überhaupt nicht mehr für den 29-Jährigen, der mit einer komplizierten Syndesmoseband-Verletzung mehrere Monate lang passen musste. Süle wurde dann nach langer Reservistenrolle erst wieder in die Mannschaft gespült, nachdem sich Mannschaftskollege Nico Schlotterbeck verletzte.
"Es liegt an einem selbst, was man aus dieser Chance macht. Ich bin sehr happy gerade, dass es gut läuft und ich meinen Teil beitragen kann, dass wir die Spiele gewinnen", so Süle, der seit dem 27. Spieltag wieder fester Bestandteil der BVB-Mannschaft ist und mit den Schwarz-Gelben seit dem eine starke Aufholjagd in der Tabelle hingelegt hat, gegenüber Vereinsmedien.
Süle bestritt 19 Pflichtspiele für den BVB
Auf dem Weg durch seine vielleicht schwierigste Phase der Karriere holte sich der langjährige Nationalspieler auch psychologische Unterstützung, wie er nun selbst berichtete: "Ich habe mir Hilfe geholt. Ich habe jemanden gefunden, der mir da einen anderen Ansatz nahegelegt und mir einen anderen Blickwinkel auf gewisse Dinge ermöglicht hat."
Dem 1,95-m-Hünen habe dabei auch eine gesunde Selbstreflexion geholfen, wieder zum Stammspieler von Borussia Dortmund zu werden: "Ich habe das Glück gehabt, so ein Mindset zu haben um zu verstehen: Hey, fang erstmal bei dir selbst an! Ich bin glaube ich ein sehr einsichtiger Mensch und habe ganz gute Antennen, wenn ich auch mal etwas falsch mache. [...] Dass ich mir da Hilfe geholt habe und weiter an mir arbeite, gerade im persönlichen Bereich, da bin ich sehr dankbar für und seit dem geht es mir auch besser."
Insgesamt hat er in einer komplizierten dritten BVB-Saison bislang in 19 Pflichtspielen für die Dortmunder auf dem Platz gestanden.