Umdenken bei Kobel? Süle-Entscheidung wohl gefallen

Mit welchem Kader Borussia Dortmund in die kommende Saison geht, ist noch unklar. Torwart Gregor Kobel könnte den BVB im Sommer verlassen, bei Niklas Süle zeichnet sich dagegen ein Verbleib ab.
Wie die "Sport Bild" berichtet, ist es bei Gregor Kobel zu einem Umdenken gekommen. Demnach schließt der Torwart einen Wechsel im Sommer nicht mehr aus. Zuvor soll er potenziellen Interessenten noch eine Absage erteilt haben.
Zum FC Chelsea bestehe seit anderthalb Jahren Kontakt. Vorstellbar ist ein Transfer dem Bericht zufolge aber nur, wenn der Premier-League-Klub sein XXL-Torwart-Team mit sieben Schlussmännern drastisch verschlankt.
Auch Manchester United soll die Fühler nach Kobel ausstrecken. Ein Wechsel zum aktuellen Tabellen-15. im englischen Oberhaus scheint aber nicht gerade realistisch.
Vertraglich ist Kobel noch bis 2028 an Borussia Dortmund gebunden. Als Ablöse werden 60 Millionen Euro gehandelt.
Am vergangenen Wochenende hatte sich Kobel noch zu den Gerüchten um seine Zukunft geäußert. "Wenn ich mich jedes Mal zu jedem Gerücht äußern müsste, dann wäre ich sehr viel am Plappern", sagte der Schweizer nach dem 4:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg.
"Wir haben eine wichtige Phase. Ich will mich zu 100 Prozent auf meinen Verein konzentrieren, alles andere wäre nicht angemessen", fügte der BVB-Keeper hinzu.
Erfüllt Süle seinen Vertrag beim BVB?
Der Vertrag noch Niklas Süle beim BVB ist nur noch bis 2026 datiert. Zuletzt war der Innenverteidiger immer wieder als Streichkandidat für den Sommer gehandelt worden. Hintergrund ist sein üppiges Gehalt, das bei 14 Millionen Euro im Jahr liegen soll.
"Sport Bild" zufolge wird Süle seinen Vertrag bei den Dortmundern allerdings erfüllen. Der Abwehrspieler wolle auch in der kommenden Saison für die Schwarz-Gelben spielen. Seinen Stammplatz, den er sich zuletzt unter Trainer Niko Kovac erarbeitet hat, wolle er 2025/2026 verteidigen.
Ein Angebot zur Verlängerung wird Süle "Bild" zufolge aber vorerst nicht unterbreitet.
BVB-Leihspieler soll fest verpflichtet werden
Eine gesicherte Zukunft beim BVB hat dagegen wohl Daniel Svensson. Die Leihgabe vom FC Nordsjælland wird laut "Sport Bild" fest verpflichtet. Das Gesamtpaket als Leihgebühr und Ablöse soll bei 7,5 Millionen Euro liegen.
Eine eingebaute Kaufpflicht greift dem Bericht zufolge nicht, da Svensson wegen eines Innenbandrisses nicht auf die nötige Anzahl von Spielen kommt. Der BVB werde die Klausel daher eigenständig ziehen, heißt es.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken ließ die Pläne mit Svensson bereits am Wochenende durchblicken. "Ich mag den Spieler unfassbar gerne", schwärmte der 48-Jährige bei "Sky90": "Es sollte niemand überrascht sein, wenn er nächste Saison auch noch bei uns spielt."