Kehl und Krösche äußern sich zu Gerüchten um Ritsu Doan

Schon seit einiger Zeit wird Ritsu Doan mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht, zuletzt kam auch Borussia Dortmund als Interessent hinzu. Nun haben sich SGE-Sportvorstand Markus Krösche und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den Gerüchten um den Offensivmann des SC Freiburg geäußert.
Mit zehn Toren und acht Vorlagen in der Fußball-Bundesliga gehörte Ritsu Doan 2024/25 zu den besten Offensivmännern, seine guten Leistungen trugen mit dazu bei, dass der SC Freiburg bis zuletzt sogar von der Champions League träumen durfte. Am Ende wurde es "nur" die Europa League für die Breisgauer. Ein Umstand, der gleichzeitig aber auch den Abschied von Doan bedeuten könnte.
Denn der Japaner will seine Karriere auf höchstmöglicher europäischer Bühne fortsetzen. Umso konkreter dürfte es nun bei der nach Informationen von RTL/ntv und sport.de schon seit Längerem um Doan werbenden Frankfurter Eintracht werden, genauso wie bei Borussia Dortmund, das nun auch zu den Interessenten gehören soll. Denn BVB und SGE würden dem Japaner Königsklassen-Fußball bieten.
Greift die Eintracht also zu? Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche ließ sich am Sonntag im "Doppelpass" von "Sport1" nicht in die Karten blicken, deutete allerdings durchaus an, wie interessant Doans Profil ist.
"Wir kennen uns ja. Schon als er in Bielefeld war, haben wir uns mit ihm beschäftigt. Er ist ein super Spieler, ein super Typ", sagte Krösche dem TV-Sender und fügte an: "Mehr gibt es dazu im Moment nicht zu sagen."
BVB-Sportdirektor Kehl verweist auf andere "nationale" Transfers
Neben Krösche, der dem Talk-Format zugeschaltet war, war auch Sportdirektor Sebastian Kehl vom BVB im "Doppelpass" zu Gast.
"Wir schauen auch national", sagte Kehl, als er auf Doan angesprochen wurde und verwies auf Verpflichtungen wie Serhou Guirassy oder Maximilian Beier, die vom VfB Stuttgart bzw. der TSG Hoffenheim kamen.
"Ritsu Doan war für Freiburg ein sehr wichtiger Spieler, ob er nächstes Jahr noch dort spielt, weiß ich nicht. Es gibt ja noch mehrere Klubs, die anscheinend interessiert sind. Ich kann dazu im Moment noch nichts sagen", hielt sich auch der BVB-Funktionär eher bedeckt.
Doan selbst hatte am Samstagnachmittag gesagt: "Natürlich denke ich an meine Zukunft, aber ich habe derzeit noch nichts entschieden."
Er fühle sich "in Freiburg zu Hause", so der Außenbahnspieler, der noch einen Vertrag bis 2027 im Breisgau hat, weiter. "Ich muss im Urlaub über alles nachdenken und mit allen in meinem Umfeld sprechen."
Doans Marktwert wird auf etwa 20 Millionen Euro taxiert, in dieser Region soll auch das Preisschild für den japanischen Nationalspieler sein.