28.05.2025 14:00 Uhr

Kurz vor CL-Finale: Inzaghi sorgt für Unruhe bei Inter

Simone Inzaghi weiß noch nicht, wie es mit ihm und Inter Mailand weitergeht
Simone Inzaghi weiß noch nicht, wie es mit ihm und Inter Mailand weitergeht

Simone Inzaghi und der Football Club Internazionale - das passt eigentlich wie ein in Parmesan paniertes Schnitzel zu Mailand. Trotz aller Erfolge lässt der Trainer, der dem FC Bayern das abermalige Finale Dahoam vermasselt hat, seine Zukunft bei Inter Mailand offen.

Seit vier Jahren hat Simone Inzaghi bei Inter Mailand das Sagen. Seine Bilanz liest sich beeindruckend: Ein Scudetto, zwei Pokalsiege, 2023 der Einzug ins Champions-League-Finale, das die Nerazzurri nur unglücklich mit 0:1 gegen Manchester City verloren.

Die Zeit in Mailand will Inzaghi am 31. Mai in München krönen. Im Endspiel der Champions League trifft er mit Inter Mailand auf Paris Saint-Germain. 

Sich, den Inter-Fans und der Fußball-Welt hat der stets elegante Mister auf dem Weg nach München im Halbfinale das Hin- und Rückspiel-Epos gegen den FC Barcelona beschert. Im Viertelfinale kegelte sein Team den FC Bayern raus. Und trotz aller Erfolge legt sich Inzaghi nicht fest, dass er bei Inter bleibt - und sorgt kurz vor dem großen Finale für Unruhe unter den Interisti.

"Ich habe Angebote aus Italien, dem Ausland und Saudi-Arabien. Jetzt konzentrieren wir uns auf Samstag. Am Tag danach werden wir, wie wir es immer getan haben, mit den Klubbesitzern reden und zwar mit einem einzigen Ziel: Inters Erfolg", sagte Inzaghi laut "Gazzetta dello Sport".

Inter Mailand: Simone Inzaghi stellt Forderungen

Er wolle klare Bedingungen stellen, um in seine fünfte Saison mit Inter zu gehen, heißt es in dem Bericht der Mailänder Sportzeitung weiter. Angeblich fordert Inzaghi eine Vertragsverlängerung bis 2028 und eine Gehaltserhöhung von fünf auf 6,5 Millionen Euro plus Boni, zudem höhere Investitionen in neue Spieler.

"Ich bin zuversichtlich. Die Beziehung zu Inzaghi ist optimal, für mich ist die Erfolgsschiene bei Inter mit ihm noch nicht zu Ende. Ich hoffe, dass wir zusammen weitermachen können", sagte Präsident Giuseppe Marotta.

Inter Mailand steht seit einem Jahr im Besitz des US-Investmentfonds Oaktree. Dieser hatte den Traditionsklubs vom chinesischen Unternehmen Suning übernommen.