28.05.2025 08:27 Uhr

FC Bayern winkt Trikot-Sponsoring in neuer Dimension

Weder Datenvolumen noch Sponsoren-Verträge sind unlimited
Weder Datenvolumen noch Sponsoren-Verträge sind unlimited

Seit dem Jahr 2002 tragen die Spieler des FC Bayern das T der Telekom auf ihrer Trikotbrust. Das könnte sich in naher Zukunft ändern. Einem Bericht zufolge drängt sich ein Unternehmen aus dem Nahen Osten auf, neuer Bayern-Sponsor zu werden. Die Telekom soll im Millionen-Rennen aber weiter mitbieten. Klar scheint: Die Münchner werden mehr kassieren als je zuvor.

Wie die "Sport Bild" berichtet, ist ein Zweikampf zwischen der Telekom und der Fluggesellschaft Emirates um das Sponsoring auf der Bayern-Brust entbrannt.

Hintergrund: Der Vertrag des Rekordmeisters mit der Telekom läuft 2027 aus, bisher überweist das Unternehmen angeblich rund 50 Millionen Euro pro Jahr an die Säbener Straße. Laut "Sport Bild" soll Emirates bereit sein, 65 Millionen Euro pro Jahr zu zahlen.

Demnach verhandelt der FC Bayern schon "seit mehreren Monaten" mit der Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Finanzvorstand Michael Diederichs habe den Kontakt in Absprache mit dem restlichen Vorstand um CEO Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl hergestellt.

Der Aufsichtsrat um den Vorsitzenden und Klub-Präsidenten Herbert Hainer sei vom Vorstand über die Schritte informiert worden. Auch Klub-Patron und Aufsichtsrat Uli Hoeneß sei "eng eingebunden" gewesen.

FC Bayern: Telekom steigt ins Millionen-Rennen ein

Telekom-Boss Timotheus Höttges (von 2010 bis 2021 im Bayern-Aufsichtsrat) soll 2028 aufhören. Dem Sportmagazin zufolge sah sein Plan vor, seinem Nachfolger keinen langjährigen, millionenschweren Millionen-Deal zu übergeben.

Mittlerweile sei die Telekom aber bereit, das von Emirates aufgerufene Volumen mitzugehen. Ein neues Angebot soll inklusive Boni im Bereich dessen liegen, was Emirates bietet. Vorausgegangen waren offenbar Gespräche zwischen Hoeneß und Höttges.

Die Bayern könnten bereit sein, ein verbessertes Telekom-Angebot anzunehmen, selbst wenn dies nicht ganz an Emirates heranreicht. Der Klub würde sich so potenziellen Ärger im eigenen Haus ersparen. Gegen Ärmel-Sponsor Qatar Airwaves hatte es von Fan-Gruppen jahrelang Protest gegeben, ehe die Zusammenarbeit 2023 endete.

Die Telekom indes will den FC Bayern als Prestige-Partner nicht verlieren. Konkurrent Vodafone sponsert künftig den BVB, zahlt den Schwarzgelben dafür rund 30 Millionen Euro pro Saison. 

Der FC Bayern äußerte sich bisher nicht zu dem Bericht.