28.05.2025 21:45 Uhr

Dicke Trainer-Überraschung beim FC Schalke 04

Übernimmt Miron Muslic den FC Schalke 04?
Übernimmt Miron Muslic den FC Schalke 04?

Keiner der üblichen Verdächtigen, sondern ein hierzulande unbeschriebenes Blatt? Der FC Schalke 04 setzt bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer angeblich auf eine überraschende Lösung.

Wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano vermeldet, wird der Zweitligist eine Ausstiegs-Klausel im bis 2028 datierten Vertrag des Österreichers Miron Muslic beim englischen Zweitliga-Absteiger Plymouth Argyle ziehen. Der 42-Jährige soll demnach als neuer Übungsleiter beim FC Schalke 04 übernehmen. Auch "Bild" sowie die "WAZ" bestätigten Romanos Informationen.

"Sky" berichtete ebenfalls über das Schalker Interesse an Muslic. Die Gespräche seien weit fortgeschritten, man sei sich mündlich einig, hieß es dort. Hull City sei aber ebenfalls noch an dem Fußballlehrer interessiert, im Winter habe sich Hannover 96 mit ihm beschäftigt.

Muslic hatte mit Plymouth Argyle in der abgelaufenen Saison der englischen Championship nur den vorletzten Platz belegt, nachdem er den Posten im Januar übernommen hatte.

Aber: Muslics Mannschaft hatte den späteren Meister FC Liverpool im Februar aus dem FA Cup geworfen.

Sollte Schalkes Entscheidung tatsächlich auf Muslic fallen, wäre das überraschend. Eigentlich suchte der Verein einen Coach, der die 2. Bundesliga kennt. Muslic dagegen kann noch keine Trainerstation in Deutschland vorweisen.

FC Schalke 04: Andere Kandidaten aus dem Rennen?

Zuvor waren bei der Schalker Trainersuche andere Namen in der Öffentlichkeit gehandelt worden. Vor allem Lukas Kwasniok (SC Paderborn) und Christian Titz (1. FC Magdeburg) galten als Favoriten.

Titz war laut "Sky" zuletzt zum Top-Kandidaten der Schalker Bosse um den neuen Sportvorstand Frank Baumann aufgestiegen. Lose Gespräche sollen intensiver und konkreter geworden sein.

Zwar wollten sich auf "Sky"-Nachfrage weder S04 noch das Management von Titz zu den Gerüchten äußern, doch es hieß, der Magdeburger Coach bevorzuge einen Wechsel nach Nordrhein-Westfalen, wo seine Familie im Kreis Meerbusch, also nur etwa eine Autostunde von Gelsenkirchen entfernt, wohnt.