01.11.2013 11:11 Uhr

BVB kündigt massive Einschnitte für Ultras an

Dortmunder Anhänger hatten in Gelsenkirchen für Aufruhr gesorgt
Dortmunder Anhänger hatten in Gelsenkirchen für Aufruhr gesorgt

Nach der Pyrotechnik-Randale im Derby bei Schalke 04 hat Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein hartes Vorgehen gegen die BVB-Randalierer angekündigt.

"Es wird für die gesamte Ultrabewegung massive Einschnitte geben", sagte Watzke auf einer Podiumsdiskussion in Frankfurt.

Bei einem Treffen mit den Spitzen der Ultras habe er verschiedene Szenarien einer Bestrafung aufgezeigt, berichtete Watzke. Bis zum 5. November habe er den Ultras Zeit gegeben, sich für eine Variante zu entscheiden. Sollten sie dies nicht tun, werde der Verein danach eine Strafe festlegen.

Null-Toleranz-Politik

Als Sofortmaßnahme wurde den Ultras eine Choreographie im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart untersagt. "Das habe ich verboten", erklärte Watzke und betonte: "Die Null-Toleranz-Politik in Sachen Pyrotechnik können wir nicht aufgeben."

Verständnis für die Vorkommnisse, als Dortmunder Chaoten vor dem Anpfiff Leuchtraketen in die Zuschauerränge und auf den Platz gefeuert hatten, hat Watzke aber auch aus einem noch anderen Grund nicht. "Was mich am meisten ankotzt ist, dass wir 32 Spieltage gar nichts haben, unsere Fans beim Derby dann aber komplett durchdrehen."

dpa