Eberl beim FC Bayern weiter unter Beobachtung, aber ...

Sportvorstand Max Eberl muss beim FC Bayern offenbar vorerst keine Konsequenzen wegen des anhaltenden Transfer-Staus in der Offensive befürchten.
Der 51-Jährige und seine Arbeit stünden beim deutschen Rekordmeister zwar nach wie vor "unter genauer und kritischer Beobachtung" seitens des Aufsichtsrats, berichtet "Sport1" unter Berufung auf eigene Informationen.
Für die Tatsache, dass die Verpflichtung eines Top-Spielers für den offensiven Flügel weiterhin auf sich warten lässt, gebe es in dem mächtigen Kontrollgremium rund um die Ex-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge aber Verständnis, heißt es weiter.
Wegen des feststehenden Abgangs von Leroy Sané in Richtung Galatasaray besteht beim FC Bayern mehr denn je Handlungsbedarf auf der Außenbahn.
Gehandelt werden unter anderem Hochkaräter wie Nico Williams (Athletic Bilbao), Rafael Leao (AC Milan) oder Bradley Barcola (Paris Saint-Germain). Alle drei sind aber erstens sehr teuer und zweitens wohl nicht oder nur sehr schwer zu bekommen.

Bei Max Eberl und Co. ist deshalb vorerst Geduld gefragt - eine Marschroute, die der Aufsichtsrat derzeit mitgehen soll.
FC Bayern: Berichte über Kritik an Max Eberl
Weniger Zeit hatte das Gremium Eberl bei diversen Personalentscheidungen im Frühjahr eingeräumt, als seine zögerliche Herangehensweise dem Vernehmen nach für Unmut sorgte.
Eberl würden beim FC Bayern mangelhafte Kommunikation mit dem Aufsichtsrat, Alleingänge bei möglichen Transfers sowie bei den Vertragsgesprächen mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sowie bei der finanziellen Ausgestaltung der neuen Deals mit dem Trio vorgeworfen, hieß es.
Hinzu kamen angebliche "Irritationen" rund um das nach langem Hin und Her beschlossene Ende der Spielerkarriere von Thomas Müller beim FC Bayern.