Auf dieser Position "brennt es" beim FC Bayern

Der FC Bayern gerät bei seinen Transfer-Planungen langsam aber sicher unter Druck, wie Lothar Matthäus meint.
"Die Abreise von Max Eberl aus den USA zeigt, dass eine gewisse Nervosität vorhanden ist. Für Eberl ist der Zugang in der Offensive wichtiger als die Klub-WM", sagte der Rekord-Nationalspieler gegenüber "Bild".
Besonders großer Bedarf herrscht im Angriff. "Nach der Absage von Wirtz und dem wahrscheinlichen Wechsel von Nico Williams zu Barcelona brennt es auf dieser Position, zumal man Tel verkauft hat und Sané bei dem vorgelegten Angebot nicht bleiben wollte. Für Eberl wird dieser Transfer sehr wichtig", sagte Matthäus.
Zahlreiche Kandidaten, darunter neuerdings auch Luis Diaz vom FC Liverpool, werden beim FC Bayern gehandelt. Klar ist allerdings, dass es viel Überzeugungskraft braucht, eine echte Top-Lösung zu verpflichten - und eine Menge Geld.

Gelingt dem FC Bayern "ein Glücksgriff"?
"Ein bisschen erinnert die Suche nach einem neuen Offensivspieler an die Trainersuche im vergangenen Jahr inklusive vieler Absagen - aber da gelang den Bayern am Ende mit Kompany ein Glücksgriff. Vielleicht läuft es ja jetzt genauso", sagte Matthäus.
Spannend: Eine erste Transfer-Entscheidung soll Eberl gemeinsam mit dem Aufsichtsrat um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge nach seiner Rückkehr an die Säbener Straße bereits getroffen haben.
Laut "Sky" wollen sich die Münchner weiter um Williams bemühen, trotz dessen Zusagen an den FC Barcelona. Hoffnung soll dem FC Bayern vor allem die finanzielle Schieflage der Katalanen machen, die in der Vergangenheit bereits mehrfach Neuzugänge nicht ohne Weiteres für den Spielbetrieb in LaLiga melden konnten.