15.05.2014 12:12 Uhr

ÖFB-U21 wie erwartet ohne Partylöwen

Österreichs U21-Teamchef Werner Gregoritsch
Österreichs U21-Teamchef Werner Gregoritsch

ÖFB-U21-Teamchef Werner Gregoritsch hält an der harten Linie fest und verzichtete bei der Zusammenstellung seines Kaders für den Doppel-Test gegen Serbien und Tschechien auf eine Pardonierung von insgesamt sieben wegen ihrer nächtlichen Eskapaden in Ungnade gefallener Nachwuchshoffnungen. Verletzungen und Aufstiegsspiele erzwangen weitere Änderungen. Dafür stehen drei Debütanten im Aufgebot.

Daniel Offenbacher (Sturm Graz), Christoph Martschinko (Grödig), Florian Neuhold (Altach), Thomas Murg (Austria Wien), Kevin Friesenbichler (Bayern II), Andreas Leitner (Admira Wacker) wurden nach ihrem Ausflug am Abend vor 1:3 gegen Albanien demnach nicht einberufen. Der davor bereits aus diszilinären Gründen aus dem Kader entfernten Ex-Kapitän Raphael Holzhauser fehlt ebenfalls.

Weitere Kaderumstellungen ergaben sich durch die Abwesenheit von Alessandro Schöpf und Ylli Sallahi, da beide zeitgleich mit der Amateurmannschaft von Bayern München in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga kämpfen. Gernot Trauner, Christoph Riegler, Dominik Wydra und Marco Djuricin sind verletzungsbedingt nicht dabei. Robert Zulj absolviert das Trainingslager mit dem Nationalteam in Seefeld und stößt am 28. Mai zur U21.

Mit Christian Gartner (Fortuna Düsseldorf), Philipp Mwene (VfB Stuttgart) und Marvin Potzmann (SV Grödig) wurden dafür aber drei Neulinge in den Kader geholt.

Trotz der Heimpleite gegen Albanien und zahlreichen Ausfälle für das Trainingslager in Bad Erlach will Werner Gregoritsch die Chance auf das Playoff natürlich nicht abschreiben. "Wir haben beim 3:0-Auswärtserfolg gegen Holland bewiesen, dass wir gegen jeden Gegner mehr als bestehen können. Ein Sieg gegen Bosnien-Herzegowina daheim ist Pflicht", so der U21-Teamchef, der in den vergangenen zwei Jahren seiner Amtszeit eine hervorragende Bilanz aufweisen kann: 15 Siege, zwei Remis und vier Niederlagen stehen bei einer Tordifferenz von 46:29 zu Buche.

Geschlagen geben mussten sich die ÖFB-Youngsterneben Albanien nur den Niederlanden, den jahrgangsälteren Engländern sowie Europameister Spanien.

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red