22.02.2016 09:52 Uhr

Dragović vor Duell mit Citizens optimistisch

Aleksandar Dragović rechnet sich gegen Manchester City Chancen auf den Viertelfinaleinzug aus
Aleksandar Dragović rechnet sich gegen Manchester City Chancen auf den Viertelfinaleinzug aus

Für Aleksandar Dragović und Dinamo Kiev bringt das erste Pflichtspiel des Jahres gleich ein echtes Highlight. Der ÖFB-Teamspieler trifft mit dem ukrainischen Meister am Mittwoch (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League daheim auf Manchester City und rechnet sich trotz der Außenseiterrolle gegen den englischen Vizemeister einiges aus.

"ManCity ist klarer Favorit, da man muss sich nur die Marktwerte der Spieler anschauen", sagt der Wiener, "aber sie kochen auch nur mit Wasser und es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Wir haben Respekt, doch wir werden ihnen nichts schenken und versuchen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen."

Wie das funktionieren könnte, zeigten zuletzt zwei Nationalmannschafts-Kollegen von Dragović. Sowohl Christian Fuchs mit Leicester City als auch Kevin Wimmer mit Tottenham feierten Auswärtssiege gegen die Millionen-Truppe aus Manchester. Deswegen stehen die Citizens in der Tabelle nur an vierter Stelle. Zudem kam am Sonntag im FA-Cup-Achtelfinale gegen Chelsea mit einer Reservistentruppe das Aus.
>> Klatsche! Chelsea schießt City aus dem FA Cup

Beim Duell mit Dinamo handelt es sich bereits um das 13. Pflichtspiel des Jahres für die Engländer, die vier Tage später das Ligacup-Finale gegen Liverpool bestreiten. Die Ukrainer hingegen stehen vor ihrem ersten Bewerbsmatch seit 9. Dezember 2015. "Für uns ist es sicher ein Nachteil, nach so einer langen Pause gleich so ein wichtiges Spiel zu haben. Aber dafür hatte City in den letzten Wochen sehr viele Spiele", sagte Dragović.

"City hat auch Schwachstellen"

Die meisten davon sah der Abwehrspieler via TV, nachdem Sergio Aguero und Co. schon seit Dezember als Achtelfinal-Gegner feststehen. Zu seinen Erkenntnissen aus dem Fernsehstudium hielt sich Dragovic eher bedeckt. "City ist sehr stark, hat aber auch Schwachstellen", meinte der 24-Jährige.

Diese gilt es am Mittwoch und im Rückspiel am 15. März offenzulegen - dann würde sich der Wiener wohl für den von ihm angestrebten Wechsel in die Premier League empfehlen. "Aber deshalb mache ich mir keinen Druck. Denn gerade wenn man sich Druck macht, läuft es oft in die andere Richtung. Ich möchte einfach drauf los spielen und mein Match machen", erklärte der Österreicher, dessen Vertrag in Kiev noch bis 2018 läuft.

Mehr dazu:
>> UEFA reduziert Strafe gegen Dinamo Kiev
>> Champions League, Achtelfinal-Übersicht

apa