14.02.2017 15:52 Uhr

Bayern dementiert Eberl-Gespräche

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat seine Spieler gewarnt
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat seine Spieler gewarnt

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Gespräche mit Gladbachs Sportdirektor Max Eberl über den vakanten Posten beim Rekordmeister dementiert.

Es seien viele Namen im Umlauf, er möchte dies grundsätzlich nicht kommentieren. "Im Fall von Max Eberl kann und möchte ich aber eines sagen: Niemand von Bayern München hat mit Max Eberl diesbezüglich Kontakt gehabt", sagte der 61-Jährige im Interview mit der Münchner "tz".

Der FC Bayern werde sich "seriös und korrekt" gegenüber Borussia Mönchengladbach verhalten. Das Thema Sportdirektor werde "ohne jeglichen Zeitdruck" intern besprochen und entschieden, ergänzte Rummenigge. Es gebe ein klares Jobprofil, es gehe darum, "den Mann für den Job zu finden und nicht den Job für einen Mann".

Der neue Sportchef müsse "über eine hohe Qualifikation" verfügen und zum FC Bayern passen. "Diese Aufgabe werden wir jetzt in aller Ruhe abarbeiten und sie bis zum 1. Juli lösen", sagte Rummenigge.

Bayern: Ja nicht vom Titel sprechen

In sportlicher Hinsicht blicken die Bayern auf die Champions League. Für Karl-Heinz Rummenigge verbietet sich vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch gegen den FC Arsenal (20:45 Uhr) jeder Gedanke an einen möglichen Titel. "Wir würden einen Fehler machen, wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt vom Gewinn der Champions League sprechen würden", sagte Bayern Münchens Vorstandschef.

Rummenigge ergänzte mit Blick auf das Titel-Triple vor vier Jahren: "Meine Philosophie ist hier, step by step zu denken. So haben wir es auch 2013 gemacht. Ganz ohne Arroganz mit einem Schuss Demut." Die Londoner mit Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker seien als Gegner erst einmal "schwer genug. Wir müssen in beiden Spielen hoch konzentriert und gut spielen, um ins Viertelfinale einzuziehen", sagte der 61-Jährige.

Es gehe für den Verein um sehr viel in diesen zwei K.o.-Spielen. Gegen den FC Arsenal habe der Rekordmeister trotz der starken Bilanz "schon unterschiedliche Spiele erlebt" - wie eben im Triple-Jahr, als der FC Bayern um ein Haar im Achtelfinal-Rückspiel ausgeschieden wäre. "Uli Hoeneß ist in den letzten Minuten auf seinem Stuhl hin- und hergerutscht. Bei einem 0:3 wären wir raus gewesen - und Arsenal war voll im Angriffsmodus", erinnerte sich Rummenigge.