02.09.2017 23:00 Uhr

Spanien putzt Italien - Yarmolenko trifft doppelt

Spanien besiegte Italien im Spitzenspiel der WM-Qualifikation
Spanien besiegte Italien im Spitzenspiel der WM-Qualifikation

Spanien ist nach einem überzeugenden Heimsieg gegen Italien auf dem besten Weg zur WM 2018. Die Gastgeber feierten in Madrid ein 3:0 (2:0) gegen die enttäuschende Squadra Azzurra und haben als Tabellenführer der Gruppe G mit 19 Punkten drei Zähler Vorsprung auf die Italiener.

Mittelfeldspieler Isco von Real Madrid brachte den Weltmeister von 2010 mit zwei Treffern in der 14. und 40. Minute auf den Weg zum Sieg. Besonders sehenswert war vor allem der Treffer zum 1:0, als Isco einen Freistoß über die Mauer zirkelte. Torwart-Routiniert Gianluigi Buffon war machtlos. Der eingewechselte Álvaro Morata vom FC Chelsea stellte schließlich in der 77. Minute den Endstand her.

Wales-Bubi zerstört Österreichs WM-Hoffnung

Unterdessen verlor Österreich mit Bayern Münchens David Alaba in Wales 0:1 (0:0) und steht vor dem WM-Aus. Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller hat vor den letzten drei Partien fünf Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Irland.

Wales (11) sprang durch das Tor von Benjamin Woodburn (74.) mit dem ersten Sieg nach sechs Unentschieden auf zwei Punkte an die Iren (13) heran. Für den erst 17 Jahre alten Woodburn war es gleich der erste Treffer im ersten Spiel für die walisische Nationalelf.

Konoplyanka und Yarmolenko gegen Türkei erfolgreich

Einen Erfolg feierte auch Ukraines Nationalteam um die Bundesliga-Legionäre Andriy Yarmolenko (Borussia Dortmund) und Yevhen Konoplyanka (Schalke 04). Der Neu-Borusse erzielte beim 2:0-Erfolg gegen die Türkei gleich beide Treffer.

In der 18. Minute profitierte Yarmolenko von einem verunglückten Schuss von Kovalenko, reagierte bei der Ballannahme jedoch gedankenschnell und schoss verdient zur Führung. Kurz vor der Halbzeit (42.) erhöhte der BVB-Profi nach Vorlage von Konoplyanka freistehend. 

Da die zweite Partie in der Gruppe zwischen Kroatien und Kosovo aufgrund heftiger Regenschauer abgebrochen werden musste, schoben sich die Ukrainer nach sieben Spieltagen auf Platz eins. Die Türkei, bei denen Dortmunds formstarker Nuri Şahin 90 Minuten auf der Bank saß, hat mit elf Punkten allerdings noch alle Karten in der Hand.