06.09.2023 13:39 Uhr

Süle reagiert auf Kritik von Flick und Streit mit Kimmich

BVB-Profi Niklas Süle steht vor seiner Rückkehr in die DFB-Auswahl
BVB-Profi Niklas Süle steht vor seiner Rückkehr in die DFB-Auswahl

Niklas Süle von Borussia Dortmund ist nach langer Pause wieder im Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Trotz seiner Ausbootung im Juni pflegt der BVB-Verteidiger ein gutes Verhältnis zu Bundestrainer Hansi Flick - und auch zu Joshua Kimmich vom FC Bayern, mit dem er in der Vergangenheit immer mal wieder aneinandergeraten war.

"Ich war jetzt die letzte zwei Male nicht dabei und bin jetzt froh, wieder hier zu sein", bekannte BVB-Profi Niklas Süle am Mittwochmittag auf der Pressekonferenz des DFB. Sein letztes Länderspiel machte der Innenverteidiger beim 4:2-Sieg gegen Costa Rica beim der Weltmeisterschaft in Katar. Im Kalenderjahr 2023 ist es die erste Nominierung für Süle.

Immer wieder wird dem 28-Jährigen mangelnde Fitness vorgeworfen, nach dem Ende der vergangenen Saison hatte Bundestrainer Hansi Flick zudem fehlende Einstellung bemängelt. Süle entgegnete der Kritik gelassen: "Es ist kein Thema, das mich erst seit gestern begleitet."

"Jetzt hat es Hansi anscheinend wieder gefallen"

Mit dem Bundestrainer verbinde ihn trotz der Entscheidungen der letzten Monate "ein sehr gutes Verhältnis", beide kennen sich bereits aus erfolgreicher Zeit beim FC Bayern. "Er hat mir seine Beweggründe erklärt, die muss ich nicht teilen, aber ich habe sie akzeptiert", führte Süle aus. Mit Blick auf die Juni-Länderspiele meinte er: "Ich hätte es meiner Meinung nach verdient gehabt, nach einem guten Jahr bei Borussia Dortmund dabei zu sein."

Es wäre jedoch "dumm", wenn er sich ungerecht behandelt fühlen würde, so der BVB-Profi: Er komme mit der Kritik "gut zurecht" und wolle "in jedem Spiel Leistung zeigen". Auch Süle weiß, wie schnell sich im Fußball die Dinge ändern können: "Jetzt hat es Hansi anscheinend wieder gefallen und deswegen bin ich wieder dabei."

Streit mit Bayern-Star Kimmich: Süle reagiert

Neben der Ausbootung für die Länderspiele im März und Juni war auf der Pressekonferenz auch der Streit mit Joshua Kimmich vom FC Bayern Thema. Süle war mit dem Mittelfeld-Star während der WM in Katar aneinandergeraten, wie aus der neuesten DFB-Doku hervorgeht. 

Der BVB-Profi klärte auf: "Wir verstehen uns sehr gut. In der Vergangenheit, gerade als wir zusammengespielt haben, gab es immer mal wieder Reibung. Das ist aber nichts Schlechtes. Kleinere Streitereien gehören dazu. Joshua ist ein guter Kumpel von mir."